Nils fragt: Dürfen Kinder mit in die Wahlkabine?

Wenn die Erwachsenen wählen gehen, gibt es ganz viele Dinge zu beachten. Zum Beispiel soll die Wahl geheim sein. Das heißt: Wem deine Mama und dein Papa bei den Wahlen am Sonntag ihre Stimme geben, geht niemanden etwas an. Seine Stimme geben bedeutet, auf dem Wahlzettel hinter einem Namen ein Kreuzchen zu setzen. Viele Kinder wollen natürlich wissen, wie das so ist, wenn die Eltern wählen gehen und würden am liebsten mit in die Wahlkabine kommen. Das ist auch erlaubt − aber nur, wenn die Kinder noch so jung sind, dass sie noch nicht lesen können. Ältere Kinder könnten sonst nämlich lesen, wem die Eltern ihre Stimme gegeben haben. Dann wäre die Wahl nicht mehr geheim. Ein weiterer Grundsatz von Wahlen ist, dass jeder, der wählen darf, gleich viele Stimmen zu verteilen hat. Nur weil jemand beispielsweise viel Geld hat oder berühmt ist, zählt sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel nicht mehr als das von anderen Leuten.

Nils berichtet: Drei neue Haie im Sealife

«Speyer.» Drei neue Haie sind ins Speyerer Sealife am Hafenbecken eingezogen. Das Team des Großaquariums hatte diese Tiere bereits sehnlich erwartet. Mein Bruder Nals und ich auch. Wir waren dabei, als ein Port-Jackson-Männchen und zwei Zebrastierkopfhaie in das Ozeanbecken eingezogen sind. Schon länger lebt dort Michelina, ein sieben Jahre altes Port-Jackson-Haiweibchen. Damit sie nicht länger alleine ist, wurde sie nun mit einem Haigefährten überrascht. Und auch der kürzlich verwitwete Zebrastierkopfhai sollte wieder eine Partnerin bekommen. Die zwei Zebrastierkopfhaie konnten sich bereits hinter den Kulissen beschnuppern. „Wir sind alle ganz gespannt, wie sich die neuen Haie nach dem Einzug verhalten“, verrät Maxine Proba, Marketingmanagerin im Sealife. Die Sonderaktion zum Thema Hai wurde bis 7. Juni verlängert.

Nils berichtet: Kinder gewinnen Weltmeister-Trikot

Das 20. Kindergarten-Fußballturnier auf der Bezirkssportanlage Gartenstadt hat der Kindergarten Löwenzahn aus der Gartenstadt gewonnen. Sieben Teams spielten gegeneinander, und „es gab vor über 300 Zuschauer viele spannende Spiele“, sagte Organisator Uwe Emig. Auf den Plätzen folgten der Kindergarten St. Hildegard aus der Niederfeldsiedlung, die Kindertagesstätten Ernst-Reuter-Siedlung und Brückweg, der Kindergarten Kunterbunt, der Vorjahressieger Arche Noah aus Ruchheim sowie der Kindergarten Regenbogenland. Alle Spieler bekamen Bälle und Medaillen, so Emig. Für die Teams gab es einen Pokal. Beim Schätzspiel konnte ein signiertes Trikot von André Schürrle gewonnen werden. Der Weltmeister wurde beim LSC ausgebildet und spielt mittlerweile in England beim FC Fulham. Einer seiner Trainer war Uwe Emig.

Nils erklärt: Der Zweite Weltkrieg

Der Zweite Weltkrieg heißt Weltkrieg, weil neben den meisten europäischen Ländern auch Russland, die USA, asiatische Staaten wie Japan und andere daran beteiligt waren. Und Zweiter Weltkrieg deshalb, weil es von 1914 bis 1918 schon einen „Ersten“ gegeben hatte. Der Krieg dauerte von 1939 bis 1945. Schuld am Ausbruch des Krieges am 1. September 1939 war Deutschland. Bei uns hatten damals die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler die Macht. Sie herrschten mit Gewalt, steckten Menschen ins Gefängnis, misshandelten sie, brachten ganz viele um. Hitler wollte den Krieg, weil er das Gebiet des Deutschen Reiches, so hieß Deutschland damals, vergrößern wollte. Er begann einen schrecklichen Krieg, in dem Millionen von Menschen ums Leben kamen. Am Ende verlor Deutschland. Vor allem in den letzten Kriegsjahren gab es viele Luftangriffe der Gegner auch auf pfälzische Städte wie Ludwigshafen und Speyer.

Nils fragt: Wie kam es zur Mondlandung?

1961 gab der damalige Präsident der USA, John F. Kennedy, den Auftrag, dass bis zum Ende des Jahrzehnts Amerikaner auf dem Mond landen sollen. Bei der Raumfahrt hatte damals die UdSSR die größeren Erfolge. Teilweise arbeiteten über 400.000 Menschen an dem Projekt. Es entstand dafür die riesige Saturn V, die stärkste je gebaute Rakete. Mit ihr flogen Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins im Juli 1969 zum Mond. Armstrong und Aldrin landeten und spazierten auf dem Mond. Alle kehrten heil zur Erde zurück.

Nils erklärt: Was ist eine Moschee?

Eine Moschee ist ein Haus, in dem sich gläubige Muslime treffen und gemeinsam beten. Moschee ist arabisch und bedeutet „Ort der Niederwerfung.“ In der islamischen Religion wird auf einem Teppich kniend gebetet. Frauen und Männer beten in verschiedenen Gebetsräumen immer in Richtung Osten, wo Mekka, die heilige Stadt der Moslems liegt. 2011 wurde die Speyerer Moschee von Gläubigen gebaut. Sie haben auch die halbe Million Euro bezahlt, die die Moschee gekostet hat. 500 Menschen finden in der „Fatih-Moschee“ Platz.

Nils erklärt: Was ist? Fundraising

Der aus dem englischen stammende Begriff„Fundraising“ bedeutet Mittel- oder Kapitalbeschaffung. Kapital ist zum Beispiel Geld, aber auch die nötigen Maschinen oder ein Arbeitsplatz. Kurz gesagt, alles, was man braucht, um ein Unternehmen aufzubauen. Die Fundraising-Methode sorgt dafür, dass die benötigten Dinge zur Verfügung gestellt werden. Und nicht nur das, darüber hinaus kann auch dabei geholfen werden, mit den richtigen Ansprechpartnern in Kontakt zu treten, zum Beispiel über persönliche und Telefongespräche, Veranstaltungen oder Angebote im Internet. So kann nicht nur großen Unternehmen, sondern auch Vereinen, Schulklassen oder Musikgruppen geholfen werden, Geld zu sammeln , das sie dann in gemeinsamen Vorhaben umzusetzen.

Nils erklärt: Der „Buzzer Beater“

In der besten Basketball-Liga der Welt, der NBA in Nordamerika, ist am Sonntagabend etwas tolles und seltenes passiert: Kawhi Leonard führte die Toronto Raptors mit einem verwandelten Wurf zur Schlusssirene ins Play-off-Halbfinale – so etwas nennt man „Buzzer Beater“ (Sirenenbezwinger), dazu gleich mehr. Die Kanadier gewannen so das entscheidende siebte Spiel gegen die Philadelphia 76ers 92:90. Leonards siegbringender Wurf sprang sogar noch vier Mal auf dem Ring hin und her, bevor er schließlich im Korb landete.

Als „Buzzer Beater“ wird ein Korberfolg bezeichnet, der quasi mit der Schlusssirene ein Spiel entscheidet oder es ausgleicht. Die Regel besagt dabei, dass der Ball vor Ertönen des Signals die Hand des Spielers verlassen haben muss. Der Korb selbst kann mit oder sogar nach dem Schlusssirene erzielt werden.

Nils erklärt: Das Kaugummi

Selbst die Kinder, die es noch nicht selbst kauen dürfen, kennen es: Ein Kaugummi ist eine verformbare Masse und kann verschiedene Geschmacksrichtungen haben. Man kann darauf stundenlang kauen, ohne dass es zerfällt. Der Geschmack, etwa von Minze, wird beim Kauen ausgelöst. Ganz viele Nutzer lieben das, zumal das Kauen unter anderem beruhigen und bei bestimmten Sorten auch die Zähne pflegen soll.

Es gibt aber auch Probleme: Kaugummis sind sehr klebrig und können daher von Gegenständen oder Straßen nur schwer entfernt werden, wenn sie getrocknet sind. Daher ist es wichtig, Kaugummis in einem Mülleimer zu entsorgen.

Vorläufer von Kaugummis gibt es seit einigen 1000 Jahren, Herstellerfirmen seit etwa 170 Jahren.

Nils erklärt: Lebenserwartung

Wir Biber werden in freier Wildbahn so etwa 10 bis 12 Jahre alt. Bei den Menschen schaffen laut Statistik in Deutschland Männer ungefähr 77 Jahre, Frauen etwa 82 Jahre. Je neuer die Statistik ist, desto länger leben Menschen. Übrigens: die Lebenserwartung steigt ganz allmählich (in den Statistiken im Monatsbereich). Forscher nennen dafür mehrere Gründe: Bessere medizinische Versorgung, bessere Ernährung und Vermeidung von Gesundheitsrisiken.