Nils erklärt: Erfindung der „Post-it“-Zettel

Der Amerikaner Arthur Fry hat vor fast 50 Jahren die gelben Klebezettel erfunden, die wir als „Post-it“ kennen. Auf die Idee kam er bei einer Probe mit dem Kirchenchor. Er markierte sich mit losen Zetteln Seiten in seinem Notenbuch. Die Zettel fielen aber immer wieder heraus. Mithilfe der Erfindung eines Kollegen kam er auf die Idee mit dem Post-it. Der Kollege hatte aus Versehen einen Klebstoff entwickelt, der klebte, sich aber wieder ablösen ließ. Das war die Lösung für Frys Notenbuch.

Nils fragt: Was ist Tuning?

Hast du dich schon mal gefragt, warum manche Autos schneller als andere sind? Das liegt daran, dass manche Motoren besser sind als andere. Oder sie getunt sind. Tuning ist das Verbessern und Ändern von Fahrzeugen wie Autos, Motorräder und Roller. Stell dir vor, man spannt vor eine Kutsche sechs statt zwei Pferde, dann wird die Kutsche schneller fahren, weil mehr Pferde daran ziehen. So ähnlich ist es auch bei Autos und anderen Fahrzeugen. Beim Tuning geht es oft darum, die Fahrzeuge schneller zu machen. Das erreicht man zum Beispiel, indem man Sachen am Motor verändert. Der Motor ist dazu da, das Fahrzeug fortzubewegen.

Tuning kann auch gefährlich sein, wenn man zu schnell im Straßenverkehr unterwegs ist und dadurch andere Menschen gefährdet. Ein Kutscher hat mit mehr Pferden auch mehr Schwierigkeiten die Kutsche zu steuern.

Nils berichtet: Das erste Laufrad kam aus Mannheim

Ob als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel im Alltag, als Sportgerät oder als Freizeitvergnügen: Ein Fahrrad

hat heute fast jeder. Für ganz kleine Kinder gibt es Laufräder, mit denen sie schon mal üben können, auf einem Zweirad das Gleichgewicht zu halten. Und fast genauso, mit einem Laufrad, hat in Mannheim die Geschichte des modernen Fahrrades angefangen.

Dort hat ein Mann namens Karl Friedrich von Drais im Jahr 1817 erstmals eine Laufmaschine auf zwei Rädern ausprobiert. Einfache Versuche gab es vorher schon, aber die Draisine, wie das Gefährt genannt wurde, war der erste richtige Vorläufer der

heutigen Räder. Drais’ Erfindung war ein Zweirad aus Holz, auf dem er saß und sich mit den Füßen abstieß. Damit kam Drais natürlich nicht sehr schnell vorwärts, und bequem war das sicher auch nicht. Aber eben schneller, als zu Fuß zu gehen.

Später erfanden andere Tüftler die Pedale, den Kettenantrieb und die Luftreifen. Heute gibt es eine fast unüberschaubare, riesige Anzahl verschiedener Fahrradtypen.

Nils fragt: Warum riecht Sommerregen?

„Für die Entfaltung des Regenaromas sind mehrere Faktoren verantwortlich. Das Wasser der Regentropfen ist geruchlos. Fallen die Tropfen auf den Boden, bilden sich unmittelbar beim Aufprall kleine Luftbläschen. Diese füllen sich mit Partikeln der Bodenoberfläche, die gleichzeitig auch Träger der Duftaromen sind. Die Aromabläschen steigen aus dem dünnen Wasserfilm auf und bersten dabei.

Langsame Tropfen – mehr Aroma

Die Aerosole, also das Gemisch aus Schwebeteilchen in den Bläschen, werden dadurch explosionsartig in der Umgebung verteilt, erklärt Habel. Schon leichter Wind genügt, um die Aromastoffe nun noch weiter in der Luft zu verteilen. Je langsamer leichte Tropfen bei einsetzendem Landregen auf den Boden fallen, desto mehr Zeit haben die Bläschen Aromapartikel aufzunehmen. Umgekehrt gibt es bei einem starken Gewitterschauer mit hoher Aufprallgeschwindigkeit der großen Tropfen nur wenig Zeit, die Duftaromen zu verteilen, denn die Wasserschicht ist schnell zu dick und die Aromabläschen erreichen die Umgebungsluft nicht mehr.

Von trockenen Böden lösen sich die Aromapartikel leichter. Je poröser ein Boden ist, desto mehr Luftbläschen können aus den Hohlräumen des Bodens aufsteigen. Dies trifft besonders auf Waldböden zu, die sehr intensiven Regengeruch verströmen.

Zusammensetzung bestimmt Duft

Die hauptsächlichen Aromastoffe sind Geosmin, Öle und Ozon. Als Geosmin wird ein Alkohol bezeichnet, der von Mikroorganismen produziert wird und erdig-muffig riecht. Öle werden von Pflanzen produziert, und auch das farblose Gas Ozon, das aus dem Griechischen übersetzt „Das Riechende“ heißt, duftet. Je nach Zusammensetzung von Geosmin, Ölen und Ozon können so die unterschiedlichsten Gerüche entstehen.

Nils fragt: Was ist Klippenspringen?

Habt ihr schon mal auf dem Zehn-Meter-Brett gestanden? Da braucht es schon viel Mut, um herunterzuspringen. Beim Klippenspringen (englisch „High Diving“) springen die Sportler sogar von über 20 Meter hohen Plattformen. Seit 2013 ist die Sportart auch bei Weltmeisterschaften mit dabei. Ursprünglich sind die Athleten tatsächlich von Klippen gesprungen. Das geht zurück bis 1770 auf Kahekili, den letzten unabhängigen König von Maui (Hawaii). Er prägte „lele kawa“, also einen Sprung von hohen Klippen, bei dem man mit den Füßen ins Wasser eintaucht und möglichst wenige Spritzer macht. Heute geht es vor allem darum, viele Schrauben und Salti in den Sprung einzubauen. Bei der WM gelang das gestern dem Briten Gary Hunt am besten.

Nils fragt: Was heißt Logistik?

Neulich war bei uns Familienrat. Papa meinte, dass meine Schwester Nessy, mein Bruder Nals und ich mehr in die Logistik der Familie eingebunden werden sollen. Zuerst wusste ich nicht, was er meint. Papa meinte dann, dass wir Kinder uns mehr „an der Planung und Optimierung der Güterströme“ beteiligen sollen. Mama Naglinde hat nur gelacht. „Papa meint, dass es schön wäre, wenn ihr vielleicht mal beim Einkaufen, beim Einräumen und beim Müllrausbringen helfen könntet.“ Warum haben sie das nicht gleich gesagt! Mama hat Recht: Sie kauft ein, sorgt dafür, dass immer genug von allen Dingen des täglichen Lebens im Haus ist. Papa ist da eher der Entsorger – er bringt den Müll raus – und auch der Fahrer – er fährt uns zum Sport. Bin gespannt, was da auf uns zukommt …

Nils fragt: Was macht ein Rechtsmediziner?

Es gibt immer wieder Menschen, die sterben, ohne dass zunächst eine genaue Ursache für ihren Tod feststellbar ist. In solchen Fällen, wenn es sich um einen natürlichen Tod handelt, kommt der Pathologe ins Spiel. Er untersucht die Leiche mit speziellen Methoden, um den Angehörigen Aufschluss darüber geben zu können, woran derjenige gestorben ist. Sobald ein Mensch stirbt und es sich dabei um ein Verbrechen handelt, nimmt diese Untersuchung ein Rechtsmediziner vor. „Damit haben wir dann gar nichts zu tun“, erklärt Pathologe Uwe Ramp.

Nils fragt: Wie wird man Messdiener?

Etwa ab der dritten Klasse können Kinder in der katholischen Kirche Messdiener werden. Man muss dazu nur getauft sein. Meistens machen Kinder nach der Erstkommunion in einer Messdienergruppe mit. Denn vor der Kommunion haben sie schon viel gelernt über den Gottesdienst. Messdiener helfen dem Pfarrer bei Gottesdiensten, Taufen, Hochzeiten. Sie sind auch bei der Bereitung der Gaben für die Eucharistie dabei. Auch tragen sie Kerzen und Kreuz und schwingen das Fass mit dem Weihrauch. Die Körbchen für die Kollekte dürfen sie auch einsammeln. Im Gottesdienst tragen sie meistens einen langen, schwarzen Talar und darüber ein weites, weißes Hemd. Auch bei den Vorbereitungen für Weihnachten und bei den Sternsingern sind Messdiener dabei. Manche sagen dazu auch Ministranten.

Nils erklärt: Mischwesen im Kurpark

Im Dürkheimer Kurpark haben Josch und Johannes (von links) diese kleine Figurengruppe entdeckt. Das Bildwerk aus Sandstein stammt von einem unbekannten Künstler und wird auf ein Alter von 100 Jahren geschätzt. So wie die beiden fünfjährigen Jungs scheinen auch die Steinfiguren ins Spielen vertieft. Im Unterschied zu den quicklebendigen Freinsheimern sind sie aber nicht völlig menschlich gestaltet. Ihre Beine gehen in Fischschwänze über. Die Mischwesen gehören wohl zum Element Wasser. Ihr Standort bei der Isenach ist gut gewählt.

Nils berichtet: Pirat sein oder Aqua Ball spielen

Wir Biber fühlen uns ja das ganze Jahr im Wasser richtig wohl. Aber im Sommer macht Nals, Nessy und mir Schwimmen und Plantschen besonders viel Spaß. Wer dabei noch spezielle Unterhaltung haben möchte, ist bei den Ferienaktionen im Bad Dürkheimer Freizeitbad Salinarium genau richtig.

Der nächste von noch vier Aktionstagen findet am Dienstag, 16. Juli, statt. Genau wie am Donnerstag, 1. August, steht ein Spielenachmittag auf dem Programm des Schwimmbads. Am Dienstag, 23. Juli, wird im Salinarium Aqua Ball gespielt und am Samstag, 10. August, gibt es einen Piratennachmittag.

Das Ferienprogramm dauert jeweils von 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.salinarium.de oder unter Telefon 06322 935865.