Nils erklärt: Die höchste Windstärke heißt Orkan

Das war vielleicht ein Wind gestern. Wie kräftig ein Wind pusten kann, das hängt davon ab, wie schnell sich die Luft bewegt. Die Windstärke wird gewöhnlich mit Zahlen zwischen 0 und 12 angegeben. Bei Windstärke 0 könnt ihr eine Feder zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und nichts rührt sich, nicht mal der zarte Flaum. Es herrscht sozusagen Windstille. Ein leichter Wind bis Stärke 3 bewegt gerade die Blätter an den Bäumen. Bei 6 hört ihr ihn schon pfeifen, er kann dann kleine Bäume umbiegen und auf dem Meer hohe Wellen erzeugen. Ab Windstärke 8 stürmt es und ihr könnt kaum noch aufrecht gehen. Dann solltet ihr am besten zu Hause bleiben. Auch in der Stadt ist es dann gefährlich, weil sich Ziegelsteine von den Dächern lösen und herabsausen können. Von einem Orkan spricht man bei Windstärke 12. Der rast dann mit einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern übers Land und kann schreckliche Verwüstungen anrichten, sogar Schiffe auf dem Meer einfach umkippen.

Nils fragt: Was sind Sternsinger?

Von Jahresanfang bis 6. Januar, dem Dreikönigstag, sind sie unterwegs: Die Sternsinger klingeln an der Tür, singen den Bewohnern weihnachtliche Lieder, sammeln Spenden und hinterlassen einen Kreideschriftzug am Haus. „20*C+M+B*18“ wird dieses Jahr an den Türen stehen, wobei die Zahlen für das Jahr 2018, die Buchstaben für den lateinischen Segen „Christus mansionem benedicat“, auf deutsch „Christus segne dieses Haus“ stehen kann, in einer anderen Deutung für die Initialen von Caspar, Melchior und Balthasar. Das sind die Heiligen drei Könige, die einst zur Geburt Jesu gekommen sein sollen. Die Kinder, die sich als Sternsinger verkleiden, sammeln für andere Kinder in Not.

Nils fragt: Was ist eigentlich eine Böe?

„Für morgen warnt der Deutsche Wetterdienst vor Unwettern mit Sturm- und Orkanböen.“ So etwas hast du bestimmt schon in den Nachrichten gehört. Aber was ist eigentlich eine Böe? Eine Böe ist eine heftige Luftbewegung, also ein Windstoß von kurzer Dauer. Aber Böe ist nicht gleich Böe. Es gibt starke Windböen, Sturmböen und Orkanböen. Hierbei kommt es darauf an, wie viele Kilometer pro Stunde der Wind erreicht und welche Windstärke er somit hat. Je nach Stärke ist der Wind für Menschen und Umwelt mehr oder weniger gefährlich. Von abgebrochenen Zweigen über herunterfallende Ziegel bis hin zu aus der Spur geworfenen Autos ist alles dabei. Wind kann richtige Verwüstungen anrichten. Die meisten Todesfälle bei Sturm werden durch herumfliegende Gegenstände oder Trümmer verursacht. Du darfst die Kraft des Windes auf keinen Fall unterschätzen. Wenn Böen gemeldet sind, dann halte dich von Bäumen fern, bringe alle losen Gegenstände ins Haus und schließe die Fenster. Wenn du kannst, bleibe im Haus. Wenn du aber mit deinen Eltern auf den Straßen unterwegs bist, dann sage ihnen, dass sie vorsichtig fahren sollen.

Nils berichtet: Sternsinger machen sich auf den Weg

In den Gewändern der Heiligen Drei Könige bringen die Kinder mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+18“ den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für notleidende Kinder. In der Gemeinde St. Martin in Oppau machen sich die Sternsinger schon heute auf den Weg. Zum Auftakt besuchen sie die Polizei und die Feuerwehr. Morgen bekommen die Kitas sowie die Seniorenwohnheime in Oppau Besuch von den Sternsingern. Außerdem gibt es Hausbesuche. Am Sonntag ist ab 10 Uhr in St. Martin der gemeinsame Gottesdienst aller Sternsinger-Gruppen der Gesamtpfarrei Heilige Edith Stein. Das Beispielland für die Spendensammlung 2018 ist Indien.

Nils berichtet: Die höchste Windstärke heißt Orkan

Das war vielleicht ein Wind gestern. Wie kräftig ein Wind pusten kann, das hängt davon ab, wie schnell sich die Luft bewegt. Die Windstärke wird gewöhnlich mit Zahlen zwischen 0 und 12 angegeben. Bei Windstärke 0 könnt ihr eine Feder zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und nichts rührt sich, nicht mal der zarte Flaum. Es herrscht sozusagen Windstille. Ein leichter Wind bis Stärke 3 bewegt gerade die Blätter an den Bäumen. Bei 6 hört ihr ihn schon pfeifen, er kann dann kleine Bäume umbiegen und auf dem Meer hohe Wellen erzeugen. Ab Windstärke 8 stürmt es und ihr könnt kaum noch aufrecht gehen. Dann solltet ihr am besten zu Hause bleiben. Auch in der Stadt ist es gefährlich, weil sich Ziegelsteine von den Dächern lösen und herabsausen können. Von einem Orkan spricht man bei Windstärke 12. Der rast dann mit einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern übers Land und kann schreckliche Verwüstungen anrichten, sogar Schiffe auf dem Meer einfach umkippen.

Nils fragt: Wer war Bettina von Arnim?

Neulich bin ich mit meinem Bruder Nals durch Otterberg spaziert. Natürlich kamen wir auch an der Integrierten Gesamtschule Bettina von Arnim vorbei. Aber warum heißt die Schule überhaupt so? Wie Ihr sicher schon bemerkt habt, werden Schulen oft nach berühmten Persönlichkeiten benannt, die uns ein Vorbild sein sollen. Im Falle unserer Schule in Otterberg eben Bettina von Arnim. Sie schrieb viele Geschichten und lebte in den Jahren 1785 bis 1859, also einer Zeit, in der Frauen noch nicht die gleichen Rechte wie Männer hatten. Auch andere Gruppen in der Bevölkerung litten unter Ungerechtigkeiten. Bettina von Arnim fand das nicht richtig und beschloss, ihrem Ärger in den von Ihr geschriebenen Geschichten Luft zu machen. Sehr mutig, denn der König von Preußen fand das überhaupt nicht lustig. Dennoch hielt sie an Ihren Überzeugungen fest.

Nils berichtet: Rekordjahr fürs Nikolaus-Postamt

Das Weihnachtspostamt im saarländischen Ort St. Nikolaus hat in diesem Jahr knapp 22.600 Briefe bekommen – so viele wie noch nie. Beantwortet werden sie von 35 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Aus Deutschland stammten gut 19.000 Briefe, aber auch Kinder aus dem Ausland haben Wunsch-Post geschickt. Die meisten dieser Briefe kamen aus Taiwan (1110), gefolgt von Frankreich (541) und Polen (403). Das Weihnachtspostamt in St. Nikolaus ist das älteste in Deutschland. Untergebracht ist es in einer alten Schule, geöffnet ist es jedes Jahr vom 5. bis 24. Dezember.

Nils erklärt: Aus den Bäumen wird Kompost

Ihr habt euch sicher schon daran gewöhnt, dass kurz nach dem Dreikönigstag (6. Januar) daheim die Weihnachtsdekoration weggepackt, der Weihnachtsbaum abgeschmückt wird und aus der Wohnung kommt. Manche behalten ihre Tannenbäume zwar und halten sie in großen Pflanztöpfen. Aber viele Familien kaufen jedes Jahr einen neuen Baum. Da aber das Holz und die grünen Nadeln des Baums ja tolle Naturprodukte sind, werden die Bäume nicht einfach achtlos weggeworfen. Die Gemeinden oder Vereine sammeln die Bäume bis Mitte Januar bei euch daheim ein. Die ausgedienten Bäume kommen dann auf Grünschnittsammelstellen und werden zu Kompost verarbeitet. Das ist gut, weil die Weihnachtsbäume so dabei mithelfen, dass andere Pflanzen wachsen können. So funktioniert der Naturkreislauf. Und weil die weitere Nutzung biologisch ist, müsst ihr vor dem Einsammeln den Schmuck vom Baum entfernen. Versteht sich ja aber fast von selbst, denn die Kugeln und Sterne sollen im Dezember den neuen Baum schmücken.

Nils fragt: Wie wird Joghurt gemacht?

Joghurt ist ein Milchprodukt. Das weißt du vermutlich. Für die Herstellung werden der Milch bestimmte Bakterien, die Milchsäurebakterien, hinzugefügt. Die wandeln Milchzucker in der Milch zu Milchsäure um. Durch die Milchsäure gerinnt das Eiweiß in der Milch. Deshalb ist das Ergebnis – der Joghurt – viel dicker als die Milch. Außerdem ergibt sich so der säuerliche Geschmack. Mit etwas Geduld kannst du Joghurt auch selbst herstellen. Du benötigst nur durcherhitzte, haltbare Milch und Joghurtkulturen, die es zu kaufen gibt. Oder du nimmst einen gekauften Joghurt, da sind die benötigten Kulturen sowieso drin. Milch und Joghurtkultur werden in einem kleinen Gefäß zusammengerührt und bei gut 40 Grad Wärme einige Stunden ruhig stehen lassen. Aus dem entstandenen Joghurt kannst du den größeren Teil essen und den kleineren Rest für das Herstellen des nächsten selbst gemachten Joghurts nehmen. Es gibt aber auch spezielle Joghurtbereiter für zu Hause, das sind kleine elektrische Geräte.

Nils fragt: Seit wann gibt es Fußgängerzonen?

Fußgängerzonen gibt es in vielen deutschen Städten schon seit mehr als 60 Jahren. Die erste wurde am 9. November 1953 ihrer Bestimmung übergeben: die Treppenstraße in Kassel. Das Einzelhandelskonzept galt damals als revolutionär und wurde bald darauf von anderen Städten kopiert. Ein paar Jahre später hatte fast jede Groß- und Mittelstadt eine Fußgängerzone, in der sich Geschäfte, Cafés und Kaufhäuser aneinander reihen und Autos draußen bleiben müssen. Fußgängerzonen galten damals als zentrale Elemente des modernen Städtebaus.

Mit schicken Schuhen bleibt man leicht am Kopfsteinpflaster hängen

 

Das Besondere an der Pirmasenser Fußgängerzone ist, dass sie sich wie ein Lindwurm durch die Stadt zieht und es rauf und runter geht. Das Kopfsteinpflaster finden zwar viele schön, Damen mit schicken Schuhen stöhnen aber bisweilen, weil man leicht mit dem Absatz hängen bleibt. Mit einem großen Fest war die Pirmasenser Fußgängerzone am 2. Juni 1984 eingeweiht worden. Damals wurde auch der Schlossplatz, das „Sahnehäubchen” der Fußgängerzone, gepflastert. Und vom oberen zum unteren Platz plätschern seitdem die Wasserkaskaden. Die Einweihung war damals gleichzeitig Auftakt für das neu ins Jahresprogramm aufgenommene Schlabbeflicker-Fest.