Nils berichtet: Henrys gibt’s nicht oft in Zoos

„C-e-r-c-o-c-e-b-u-s I-u-n-u-l-a-t-u-s“ liest Nils langsam auf dem Schild vor dem Gehege. Er besucht heute mit Opa Nörgel und Oma Nagute den Landauer Zoo, denn sie haben gehört, dass es dort Nachwuchs gegeben hat: Die drei Biber stehen am Gehege der Weißscheitelmangaben, deren lateinischer Name „Cercocebus lunulatus“ ist. Das sind Affen, von denen nur noch sehr wenige in Afrika frei leben. Sie sind auch in Zoos selten: In Deutschland gibt es neben Landau nur noch zwei Zoos, die diese Affenart beherbergen. „Das muss Henry sein“, sagt Nils und staunt nicht schlecht, denn das kleine Mangabenbaby ist schon fast so groß wie er selbst. Dann kommt er ins Grübeln. „Oma, bist du auch eine Weißscheitelmangabe?“, fragt er. „Meinst du, weil auch ich einen weißen Scheitel habe?“, fragt Nagute mit einem Lachen zurück. „Nein, nein, ich bleibe Biberdame!“ Opa Nörgel erklärt, dass die Tiere zur Familie der Meerkatzenverwandten gehören. „Da könnte man fast auf die Idee kommen, dass sie genau wie wir gerne mal im Wasser unterwegs sind“, sagt er schmunzelnd.