Annika Hanke war im brasilianischen Regenwald und hat Bäume gepflanzt, damit die Goldkopflöwen-äffchen noch mehr Platz haben. Ich finde das super, weil sich nicht viele Menschen so dafür einsetzen, dass es uns Tieren besser geht. „Goldkopflöwen-äffchen“ – das ist ein ganz schön langer Name. Was für ein Tier verbirgt sich dahinter? Ich wüsste vor allem gerne, wie es aussieht – vielleicht wie eine Mischung aus Löwe und Affe?
Das stimmt nicht ganz. Goldkopf-löwenäffchen haben zwar wie männliche Löwen eine Mähne, sehen sonst aber aus wie Affen. In freier Wildbahn leben sie als Familien im tropischen Regenwald in Brasilien. Die Goldkopflöwenäffchen sind sehr klein. Sie werden nämlich gerade einmal 25 bis 33 Zentimeter groß. Damit sind sie meistens kleiner als ein großes Lineal, denn das ist 30 Zentimeter lang. Die niedlichen Kerlchen sind auch ganz schön leicht. Flink hüpfen sie von Baum zu Baum. Und was sie alles essen! Frösche, Insekten und Spinnen! Aber besonders gerne süße Früchte. Ich würde diese kleinen Affen auch gerne einmal sehen. Aber Brasilien, das Land, in dem sie eigentlich leben, ist ganz schön weit weg. Obwohl ich als Bieber sehr gut schwimmen kann, würde meine Puste nicht bis nach Südamerika reichen.
Deshalb habe ich herausgefunden, dass es auch in Deutschland Gold-kopflöwenäffchen gibt. Dort leben sie in Zoos und auch bei uns in Landau gibt es sie: Bei der Fußball-WM 2014 war Affen-Lady Liza sogar das WM-Orakel der RHEINPFALZ.