Nils erklärt: Der Federweißer

Als ich am Wochenende mit meinem Opa Nörgel auf dem Markt war, hat er sich einen kleinen weißen Kanister mit Wein gekauft. Ich habe mich etwas gewundert, denn eigentlich gibt es Wein doch sonst immer in Flaschen. Und die Flüssigkeit im Kanister sah auch gar nicht wie Wein aus, sondern war so richtig milchig. Mein Opa hat mir dann erklärt, dass es sich dabei um Neuen Wein handelt. Den nennt man auch Federweißer. Seinen Namen hat der Federweißer von den kleinen Hefeteilchen, die von der Kohlensäure im Gärungsprozess aufgewirbelt werden und wie kleine Federn im Glas tanzen. Opa hat mir auch erzählt, dass die Pfalz bei der Produktion von Federweißem zur Spitze in Deutschland gehört. Nach Angaben der Pfalzwein-Werbung stammt mehr als die Hälfte des in Deutschland erzeugten Federweißen von der Deutschen Weinstraße. Zu dem Neuen Wein hat Oma Nagute dann noch einen leckeren Zwiebelkuchen gebacken. Und für meine Geschwister und mich gab es ein großes Glas Traubensaftschorle dazu.