Nils erklärt: der Moorfrosch

Der Moorfrosch ist wie der Springfrosch und der Grasfrosch ein so genannter Braunfrosch. Kopf und Rumpf zusammen werden etwa 5 bis 6 Zentimeter lang. Besonders große Exemplare bringen es auch auf 8 Zentimeter. Der Moorfrosch liebt nasse Wiesen, Niedermoore und sumpfiges Grünland. Da fühlt er sich wohl, und da findet er auch seine Laichgewässer. In denen legt das Weibchen die Eier ab, aus denen später kleine Kaulquappen schlüpfen. Aus denen entwickeln sich dann neue Moorfrösche. Ob die in Haßloch ausgesetzten Männchen versuchen, die Weibchen mit einer Blaufärbung zu beeindrucken, lässt sich jetzt noch nicht sagen.

Das tun nämlich nicht alle Moor-froschmännchen. Bei manchen aber kann die Haut himmelblau leuchten, wenn sie so richtig verliebt sind. Vielleicht wollen sie damit aber auch gar nicht den Weibchen imponieren, sondern ihre Mitbewerber loswerden. Da sind sich die Forscher noch nicht sicher. Zu beobachten ist der Farbwechsel auch nur in der Paarungszeit Ende März. Da könnt ihr, wenn ihr ganz aufmerksam seid, die Männchen „uog, uog, uog“ rufen hören. Damit locken sie die Weibchen an. Es klingt ein bisschen wie das Blubbern, wenn ihr eine offene leere Flasche unter Wasser drückt.