Nils erklärt: Der Pakt für Pirmasens hilft Kindern und Erwachsenen

In Pirmasens gibt es arme Kinder. Meistens haben deren Eltern keine feste Arbeit, mit der Folge, dass die Jungen und Mädchen viele Dinge nicht haben, die für ihre Freunde selbstverständlich sind. Da fehlt daheim das Geld für neue Fußballschuhe, den Eintritt ins Kino, das neue Fahrrad oder den Musikunterricht. Helfen kann der Pakt für Pirmasens. Mittlerweile engagieren sich dort ganz viele Menschen. Sie begleiten Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen, nehmen aber auch deren Eltern an die Hand, damit die vielleicht wieder einen Job finden. Der Pakt organisiert Nachhilfestunden, begleitet Familien beim Einkaufen, stellt Elterntreffs auf die Beine, veranstaltet Schwimmkurse, Sportwettkämpfe, Freizeiten und übernimmt Patenschaften. Die sogenannten Lebenswegbegleiter beim Pakt machen das, was das Wort aussagt: Sie begleiten jemanden auf seinem Lebensweg. Das kann ganz unterschiedlich aussehen. Zum Beispiel helfen die Lebenswegbegleiter, wenn man zu einem Amt und dort Formulare ausfüllen muss. Oder sie begleiten die Eltern beim Einkaufen und helfen bei der Organisation des Haushaltes. Manchmal ist auch das Sparschwein der Erwachsenen geplündert, es werden aber gerade Kleider für die Kinder oder einen Fernseher gebraucht. Dann versuchen die Lebenswegbegleiter eine Lösung zu finden. Der Pakt für Pirmasens wurde 2008, also vor zehn Jahren, von Oberbürgermeister Bernhard Matheis gegründet und hat schon mehrere Preise gewonnen.