Viele von euch malen sicher gerne und hängen die Bilder auch zu Hause auf. 19 Bilder von Schülern aus Oggersheim sind jetzt sogar im Wilhelm-Hack-Museum zu sehen. Obwohl die Kinder der Adolf-Diesterweg-Realschule plus keine berühmten Künstler wie die Maler der anderen Werke im Museum sind. Trotzdem zeigt das Museum die Schülerarbeiten, weil sie eine besondere Entstehungsgeschichte haben.
Die Jugendlichen kommen nämlich nicht aus Deutschland. Sie sind aus ihrer Heimat auf langen Wegen nach Ludwigshafen gekommen. Dabei machten sie nicht nur gute, sondern auch viele schlechte Erfahrungen, die ihnen manchmal Angst machen. Deshalb hat die Beratungsstelle der Stadt, die sich auch um Kinder kümmert, für die Schüler einen Kurs im Museum angeboten. Ulrike Matt und Stefan Seepe haben den Kurs geleitet. Beide glauben, dass es hilft, ein Bild über die schlimmen Erinnerungen zu malen. Denn dann können die Kinder besser damit umgehen. Die Bilder hängen also nicht nur im Museum, weil sie schön sind. Das Besondere an der Ausstellung ist, dass den jungen Künstlern durch das Malen geholfen wurde.