«BAD DÜRKHEIM.» Im Dürkheimer Kurpark tauchen die unterschiedlichsten Gäste auf. Manche von ihnen sehen schön aus und sind gleichzeitig gefährlich. So wie die Wespenspinne. Für Insekten wie Heuschrecken bedeutet sie Lebensgefahr.Ihr Netz hat sie in einem Blumenbeet nahe der Brunnenhalle gesponnen. Wespenspinnen spinnen ihre Radnetze ziemlich nah am Boden. Du siehst hier ein Weibchen. Sein Hinterkörper ist auf der Oberseite gelb, weiß und schwarz gestreift. Das erklärt den Namen: Das Muster erinnert an die Zeichnung der Wespen. Manchmal wird die Art auch Zebraspinne genannt. Aber nur das zwei Zentimeter große Weibchen trägt so ein auffallendes Streifenmuster. Das viel kleinere Männchen ist bräunlich und fällt kaum auf. Solange alles ruhig bleibt, sitzt die Wespenspinne kopfüber in ihrem Netz. Aber kaum verfängt sich eine Fliege oder Heuschrecke in den Fäden, eilt sie herbei. Es dauert nur wenige Momente und schon hängt der Fang eingewickelt in einem Beutel aus Spinnenseide. Sogar das Spinnenmännchen endet oft als Fresspaket: Wenn es sich mit dem Weibchen paart, wird es in den meisten Fällen von der Partnerin getötet.