Karate ist ein Kampfsport, eigentlich eine Kampfkunst, die schon sehr alt ist. Es waren einst chinesische Mönche, die sich nur mit ihrem Körper, ganz ohne Waffen, auf sehr künstlerische Art verteidigen konnten. Diese Kampfkunst wurde in Japan verfeinert und als Karate über die ganze Welt verbreitet.
Karate, heißt aus dem Japanischen übersetzt so viel wie „Weg der leeren Hand“. Wer Karate ausübt und es gut machen will, der muss lernen, wie die richtige Atmung geht. Disziplin, Respekt und Konzentration lernt man auch. Ganz klar lernt man auch die Techniken, die zum Angriff oder zum Konter gegen einen sportlichen Gegner wichtig sind.
Steht der Gegner mit auf der Matte und es kommt zu einem Zweikampf, dann nennt man das Kumite. Es gibt aber auch den Karatekampf gegen einen gedachten Gegner. Das heißt dann Kata.
Karate macht selbstbewusst, einfach weil man weiß, dass man sich in der Not verteidigen kann, es ist aber auch ein sehr gesunder Sport. Die Weltgesundheitsorganisation hat Karate vor vielen Jahren schon als gesundheitsfördernde Sportart eingestuft. Wenn ihr also Lust habt auf eine Sportart, bei der es schnell und konzentriert zugeht, bei der man beweglich wird, seinen ganzen Körper beherrschen lernt und die sogar der Opa oder die Oma noch ausführen können, ja genau das geht sogar gut, dann solltet ihr bei einem Karateverein mal ein Schnuppertraining ausmachen. Und keine Angst, die Geschichte mit den Brettern oder den Ziegeln, die man durchhauen muss, das ist alles nur Show und hat mit der Karatekunst und auch mit dem sportlichen Wettkampf nichts zu tun.
Karate ist übrigens bei den nächsten Olympischen Spielen im Jahr 2020 in Tokio zum ersten Mal als Sportart dabei.