Nils erklärt: Pirmasens ist schon lange ein Messestandort

Mit dem Wort „Messe“ bezeichnet man eine Veranstaltung, bei der Händler ihre Produkte der Öffentlichkeit vorstellen. Das können verschiedene Dinge sein – Autos, Computer, Spielwaren. Pirmasens galt lange Jahre als der Messestandort in Rheinland-Pfalz. Als hier noch viele Schuhe produziert wurden, fanden große Messen wir die Pirmasenser Schuhmusterung oder die Internationale Messe für Leder, Schuh-Komponenten und mehr statt. Dann waren alle Hotels in der Stadt ausgebucht, die Leute kamen sogar aus dem Ausland. Früher trafen sich die Händler im Frühjahr und Herbst in großen Städten und boten ihre Waren an. Die Besucher kamen von weit her, um einzukaufen. Denn Kaufhäuser gab es noch nicht. Als Messestandorte waren besonders die Städte geeignet, die gut zu erreichen waren. In Deutschland finden zum Beispiel schon seit dem Mittelalter Messen in Leipzig, Frankfurt und Köln statt. In den vergangenen Jahren hat sich Pirmasens von großen Messen verabschiedet, dafür gibt es jetzt kleinere Fachmessen, die im Schnitt um die 10.000 Leute anlocken, beispielsweise die „La Vita“, eine Gesundheitsmesse, der „Bausalon“, die Tattoo-Messe und die „Angeln & Jagen“. Im Mai soll erstmals wieder eine größere Verbrauchermesse im Stil der Hageha stattfinden, die „Pirmasensa“.