Bei der Stop-Motion-Technik, die handwerklich auf Anfänge des Filmemachens zurückgeht, müssen die Produzenten hart arbeiten. Aus Spielzeugfiguren werden bei dieser Methode „Schauspieler“, die scheinbar über die Leinwand laufen und sogar sprechen können. Die Filmkamera funktioniert für die Dreharbeiten eher wie ein Fotoapparat: Wenn das Auge im Kinofilm viele einzelne Bilder schnell hintereinander vorgeführt bekommt, nimmt es das als „echten“ Bewegungsablauf wahr. Vielleicht kennt ihr das vom so genannten Daumenkino? Ab 24 Einzelbildern pro Sekunde wird das jedenfalls gut, aber je mehr Bilder, desto „flüssiger“ wirkt die Bewegung. Nach jeder Einzelaufnahme muss der Filmer einen Halt machen, (englisch: „to stop“), damit er die Figur oder ihre Haltung für das nächste Bild verändern kann. So geht das immer weiter, am Ende wirken die sehr schnell hintereinander gezeigten Bilder im Film wie echte Bewegungen (englisch: „motion“).