In Deutschland gibt es ein sogenanntes Drei-Säulen-Banken-System. Zum einen gibt es Privatbanken, meist große Geldinstitute wie die Deutsche Bank, die enorme Geldsummen bewegen. Dann gibt es die Sparkassen, die Kommunen, also Städten oder Landkreisen, gehören. Und schließlich gibt es die Volks- und Raiffeisenbanken, sogenannte Genossenschaftsbanken. Sie gehören den Mitgliedern. Jedes Mitglied zahlt Geld in die Bank ein und erwirbt damit Anteile. Unter anderem mit diesem Geld macht die Bank ihre Geschäfte. Bei der Volksbank kann jeder Mitglied werden, wenn er volljährig ist und sein Konto bei der Bank hat. Die Volksbanken – ebenso wie viele Sparkassen – lassen sich in der Regel nicht auf riskante Geldgeschäfte ein und bieten ihren Sparern keine gefährliche Anlagemöglichkeiten. Deshalb haben sie die Bankenkrise im Jahr 2008 auch recht gut überstanden.