Hast du ein Handy? Dann hast du vielleicht auch ein Prepaid-Guthaben. Das steht dir zum Telefonieren zur Verfügung. Deine Eltern haben es dem Betreiber des Handynetzes im Vorhinein bezahlt. „Prepaid“ ist der englische Begriff für „vorausbezahlt“. Der Vorteil für deine Eltern ist, dass sie ihre Kosten unter Kontrolle halten: Du kannst nur so viel Geld vertelefonieren, wie sie vorher bezahlten.
Bei Banken gibt es dieses Prepaid auch. Das Guthaben wird dort auf eine Kreditkarte aufgeladen. Mit dieser Karte können dann auch Jugendliche an einem Automaten Geld ziehen und in Geschäften oder Restaurants bezahlen. Das hat den Vorteil, dass sie nicht so viel Bargeld mit sich herumtragen müssen, etwa wenn sie mit der Schule wegfahren. Im Unterschied zu normalen Erwachsenen-Kreditkarten kann sich der Kartenbesitzer nicht verschulden, weil seine gesamte Ausgabensumme auf die Höhe des Guthabens begrenzt ist. Das ist gut für junge Leute, die noch nicht so viel Erfahrung im Umgang mit Geld haben.