Habt ihr auch schon mal einen Tag gehabt, an dem ihr euch vor einer Mathe- oder einer Physikstunde gedrückt habt? Ihr dem Unterricht ferngeblieben seid, weil ihr keine Hausaufgaben hattet, Angst vor einem Test oder einer mündlichen Abfrage? Oder ihr einfach keine Lust hattet, bis zur achten Stunde dem Unterricht zu folgen? Ihr euch einfach aus der Schule verdrückt und euch sonst wo aufgehalten habt? Euch bei schönem Wetter lieber im Strecktalpark amüsiert habt oder in der Stadt ein Eis essen wart?
Diese Verhaltensweisen von Schülern nennt man Schwänzen. Schwänzen meint dann soviel wie dem Unterricht fernbleiben, fehlen, abwesend sein. Umgangssprachlich würde man Schwänzen auch als Blaumachen bezeichnen. Kommt das einmal vor, wird der Lehrer nach einer Verwarnung vielleicht noch ein Auge zudrücken. Kommt das mehrere Mal vor, wird die Schule das Schwänzen mit einer Ordnungsmaßnahme ahnden, mit einem Eintrag in der Schülerakte. Oder die Schule wird die Eltern und gegebenenfalls das Jugendamt informieren. Denn vom Schule schwänzen ist der Weg, die Schule ganz zu verweigern, nicht weit.