Nils fragt: Was ist eine Vespa?

Die Vespa, zu deutsch „Wespe“, wurde 1946 in Italien zunächst als „Entlein“ (italienisch „Paperino“) auf den Markt gebracht. Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg hatte ihr Erfinder, der Ingenieur Corradino D’Ascanio, den Auftrag erhalten, ein massentaugliches Fahrzeug zu entwerfen, das einfach, sparsam und leicht fahrbar sein sollte. D’Ascanio, der noch nie mit Motorradbau zu tun hatte, ging völlig unvoreingenommen an den Auftrag. Heraus kam ein Zweirad ohne den für Motorräder typischen Kettenantrieb. Der Motor war komplett verdeckt untergebracht. Der „Hauptstadtroller“ ist eine Vespa mit 50 Kubikzentimetern aus dem Jahr 1972. Von heutigen Rollern unterscheidet er sich nicht nur durch seine Formgebung. Seine gesamte Karosserie ist aus Blech und nicht aus Plastik, zudem hat er noch eine Gangschaltung.