Meistens wird Müll verbrannt, und mit der Wärme werden Wohnung geheizt. Manche Stoffe werden geschmolzen, um daraus neue Dinge herzustellen – etwa eine Sporthose aus einer Plastikflasche. Und mancher Abfall wird einfach abgeschoben. Deshalb türmen sich Müllberge in China, zum Beispiel mit Folien von den Bonbons, die Kinder in Deutschland gelutscht haben. Ganze Inseln aus Flaschen treiben im Meer. Am besten ist es daher, Müll zu vermeiden. Das kann man in der Fastenzeit üben: Beim Müll-Fasten verzichtet man auf Verpackungen, auch Papiertüten. Und man soll nur so viel einkaufen, wie man wirklich verbraucht. Käse und Wurst lässt man sich an der Theke in mitgebrachte Dosen füllen.
In Supermärkten wird Gemüse und Obst oft nur noch in Plastik verkauft. Versuch doch mal, beim Plastik-Fasten eine Gurke ohne Folie aufzutreiben, etwa indem du auf den Wochenmarkt gehst und die Ware im Einkaufskorb transportierst. Überhaupt empfiehlt es sich, immer einen Stoffbeutel dabeizuhaben, um auf Tüten verzichten zu können. Oder man überdenkt, was man wirklich zum Glücklichsein benötigt, und übt sich im Konsum-Fasten . Brauchst du das zehnte Stofftier? Gibt es Dinge, die du nie benutzt, die aber den Schrank verstopfen? Vielleicht kann jemand anderes noch etwas mit diesen Sachen anfangen.