Nils fragt: Was ist Foodsharing?

Was ist eigentlich Foodsharing? Das habe ich Sabrina Kaufmann gefragt, die bei den Foodsharern mitmacht. Food und sharing, die beiden Worte, aus denen der Begriff besteht, sind übrigens englisch und bedeuten Essen und Teilen. Das ist jedenfalls eine Initiative von Menschen, die der Lebensmittelverschwendung Einhalt gebieten wollen, erklärt Kaufmann. Denn in Deutschland landen laut der Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) pro Jahr 18 Millionen Tonnen noch genießbarer Lebensmittel in Mülleimern. Diese Nahrung werde von den Lebensmittelrettern – oder „Foodsavern“ – beispielsweise in Supermärkten abgeholt, erläutert Kaufmann. Die Foodsaver verteilen die geretteten Lebensmittel kostenlos an alle, die sie haben wollen: meist in „Fairteilern“, Schränken, die in Städten oder Dörfern platziert werden. Aus diesen Fairteilern kann sich jeder bedienen, im Gegenzug kann aber auch jeder dort Lebensmittel, die er nicht mehr benötigt, hineinlegen. Schimmeln werde dort nichts, Foodsaver kontrollieren die Frische und die Hygiene mehrmals täglich, versichert Kaufmann.

Nils berichtet: Ballschule bei der TG Frankenthal

Wenn ihr drei bis fünf Jahre alt seid und euch für Ballsportarten interessiert, könnt ihr ab Donnerstag, 10. Mai, bei der TG Frankenthal lernen, wie man mit dem Ball umgeht. Wie mir die Trainer der Turngemeinde verraten haben, werden euch in der Ballschule spielerisch die Grundlagen und Bewegungsabläufe verschiedener Sportarten vermittelt. Trainiert wird immer donnerstags von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Jahnturnhalle der TG Frankenthal am Jahnplatz. Eure Eltern können euch bei den Übungen gerne zusehen. Anmelden können sie euch per E-Mail an ballschule@tgf1846.de. Weitere Informationen findet ihr im Internet unter www.tgfhockey.de.

Nils erklärt: In Urlaub mit den eigenen vier Wänden

Im Urlaub von Ort zu Ort fahren, die Gegend erkunden und trotzdem alles dabei haben, was man für den Urlaub braucht – das geht mit einem Wohnmobil oder einem Wohnwagen. Da ist der Urlauber mit den eigenen vier Wänden unterwegs, hat sein Bad, seine Küche und sein Bett im „Gepäck”. Das ist sehr praktisch. Zwischen Wohnmobil und Wohnwagen gibt es Unterschiede. Ein Wohnmobil ist ein richtiges Fahrzeug mit eigenem Motor, das gefahren wird wie ein kleiner Transporter oder Lieferwagen. Auf kleinem Raum sind Möbel, Kühlschrank, Herd und Dusche eingebaut. Bei einem Wohnwagen ist das auch so. Aber so ein Caravan, wie der Wagen auch heißt, kann nicht selbst fahren. Es ist ein Anhänger, der mit dem Auto gezogen werden muss. Das hat den Vorteil, dass ihr am Urlaubsort den Anhänger stehen lassen und nur mit dem Auto die Gegend bereisen könnt. Urlaub mit dem Wohnwagen ist gerade sehr beliebt. Davon profitiert die Firma Cara-Vans aus Clausen, die Wohnwagen verkauft und vermietet. Land

Nils berichtet: Auf den Spuren heimischer Vögel

„Amsel oder Meise – wer singt denn da ganz leise?“ Unter diesem Motto veranstaltet die Naturschutzjugend am Samstag, 12. Mai, ein Kinderfest für euch. Das Fest findet im Maudacher Bruch statt. Wenn ihr zwischen sieben und zwölf Jahre alt seid, könnt ihr an einer spannenden Rallye teilnehmen. Diese findet von 14 bis 17 Uhr statt. An verschiedenen Stationen erfahrt ihr spielerisch Interessantes über die Vögel, die hier bei uns in der Natur leben. Und langweilig wird es euch dabei bestimmt nicht: Bewegungsspiele, Bastelaktionen und Quizelemente wechseln sich ab und sorgen für Spaß. An jeder Station bekommt ihr einen Buchstaben. Aus denen ergibt sich am Ende ein Lösungswort. Eine kleine Überraschung gibt es dann auch noch für euch. Eure Eltern können bei Kaffee und Kuchen die Natur genießen, oder an der Vogelstimmenwanderung teilnehmen, die von 14 bis 16 Uhr stattfindet. Dafür müssen sie nur ein Fernglas mitbringen. Anmeldung unter Telefon 0621/518314. Da gibt es dann auch genaue Infos zum Treffpunkt.

Nils fragt: Was ist ein Hybrid?

Das Wort Hybrid kann je nach dem Zusammenhang, in dem es verwendet wird, ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Am häufigsten hört man das Wort heute, wenn es um Fahrzeuge geht, die zwei verschiedene Antriebe haben. Besonders bekannt sind die Autos des japanischen Herstellers Toyota, der als erster in großem Stil Fahrzeuge mit einem Benzin- und einem Elektroantrieb ausrüstete. Der Elektroantrieb wird besonders in der Stadt genutzt.

Auch im Bahnverkehr wird nun an Hybrid-Fahrzeugen gearbeitet. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine besteht darin, dass Dieseltriebwagen zusätzlich einen Akku bekommen. Er kann Energie speichern, die beim Bremsen entsteht. Eine andere Möglichkeit sind elektrische Triebwagen, die einen Akku haben, aber Strom auch aus einer Oberleitung holen können. Der Betrieb mit einer Oberleitung ist fast immer am günstigsten. Dabei geht weniger Energie verloren als wenn Strom in einer Batterie gespeichert werden muss. Eine Oberleitung zu bauen, ist aber teuer. Es lohnt sich deshalb am meisten dort, wo viele Züge fahren. Strecken mit wenig Verkehr werden dagegen auch künftig meist keine Oberleitung haben.

Nils erklärt: Eine WM mit Auf- und Abstieg

Schon witzig: Was es in der Deutschen Eishockey-Liga (noch) nicht gibt, das gibt es bei der Weltmeisterschaft – nämlich Auf- und Abstieg. Was heute in Dänemark beginnt, nennt sich offiziell „Top Division“, früher A-WM. Die 16 besten Nationen der Welt kämpfen um den Titel, und zwei Teams – nämlich die jeweils Letzten der beiden Vorrundengruppen – müssen absteigen. Österreich oder Frankreich, Südkorea oder Norwegen – das sind in diesem Jahr so Kandidaten für den Abstieg in die B-WM, die offiziell „Division I“ heißt. Wer nächstes Jahr in die A-WM aufsteigt, steht übrigens bereits fest: Großbritannien und Italien.

Nils erklärt: Singen ohne Begleitung: „a cappella“

Es gibt Lieder, die sind alt und trotzdem kennt sie (fast) jeder. Eines dieser Lieder heißt: „Mein kleiner grüner Kaktus“. Habt ihr vielleicht sogar schon selbst gesungen. Und zwar so, wie die Gruppe, die dieses Lied berühmt gemacht hat, es gesungen hat: ohne Begleitung durch ein Instrument. Höchstens ein Klavier war stellenweise zu hören. Comedian Harmonists nannte sich die Gruppe. Sie machte einen Gesangsstil in Deutschland bekannt: a cappella. Der Begriff „A cappella“ kommt aus der italienischen Sprache und bedeutet „nach Art eines Kapellchores.“ Kapellchöre singen in der Kirche die Choräle und werden dabei oft von Instrumenten begleitet. Dass a cappella zum Begriff für Singen ohne Begleitung durch ein Instrument wurde, geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Immer mehr Amateure entdeckten damals den Spaß am Singen im Chor und die alte Chorliteratur. Dort tauchte der Begriff a cappella auf. Der wurde irrtümlich als Singen ohne Instrumentenbegleitung verstanden. Dabei blieb es. Eine Gruppe, die wie die originalen „Comedian Harmonists“ a cappella singt, kommt heute nach Pirmasens. Die Musiker nennen sich die „Berliner Comedian Harmonists“. Kultur Regional

Nils fragt: Was bedeutet Kündigung?

Erwachsene können viele Verträge mit Firmen haben. Dazu gehören beispielsweise Handy-Verträge. Ein solcher Vertrag regelt, dass eine Firma dem Handy-Besitzer das Telefonieren mit dem Gerät ermöglicht. In dem Vertrag steht auch, wie viel Geld der Handy-Besitzer dafür bezahlen muss. Wer einen solchen Vertrag abschließt, darf ihn auch wieder kündigen. Das heißt: Mit der Kündigung endet der Vertrag zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Handy-Besitzer muss ab diesem Zeitpunkt kein Geld mehr an die Firma bezahlen, kann aber dann auch nicht mehr damit telefonieren. Kündigen lohnt sich, wenn der Handy-Besitzer einen neuen Vertrag mit einer anderen Firma abschließen kann, die für das Telefonieren weniger Geld verlangt.

Nils fragt: Was ist ein Tempolimit?

Beim Autofahren hast du vielleicht schon einmal deine Eltern gefragt, wie schnell sie gerade unterwegs sind. Ein Blick auf den Tachometer vor dem Fahrer zeigt die Geschwindigkeit. Das ist wichtig, weil sich der Fahrer meist an Tempolimits halten und seine Geschwindigkeit deshalb immer wissen muss.

Ein Tempolimit ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Nach dem Gesetz in Deutschland dürfen Fahrer in Ortschaften und Städten höchstens 50 Kilometer pro Stunde (abgekürzt: km/h) schnell sein. Auf Land- und Bundesstraßen sind bis zu 100 km/h erlaubt.

Für Autobahnen gibt es in Deutschland kein allgemein gültiges Tempolimit. Empfohlen wird allerdings eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h, falls es die Verkehrslage erlaubt. Auf vielen Streckenabschnitten geben Schilder eine Höchstgeschwindigkeit von zum Beispiel 100 oder 130 km/h vor. Auch sonst muss der Fahrer immer auf Schilder achten.

Nils fragt: Was heißt eigentlich Mint?

Mint ist kein Erfrischungsbonbon, sondern eine Abkürzung, die für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik steht. Das sind genau die Schulfächer, bei denen viele von euch gleich mal abwinken. Aber nur, weil sie nicht so richtig wissen, wie spannend die Fächer sein können. Über 400 Studienrichtungen gibt es alleine im Mint-Bereich. Die Fächer braucht man für vieles: ohne Mathematik kein Preisvergleich beim Einkaufen und keine Fußballtabelle. Ohne Informatik kein Computer und kein Smartphone. Dass die Naturwissenschaften, also Biologie, Chemie, Physik, überall anzutreffen sind, das wisst ihr. Und dass ohne Technik nicht einmal ein Toaster funktioniert, das könnt ihr euch auch vorstellen. Weil diese Fächer so wichtig sind, haben sie auch am Pirmasenser Leibniz-Gymnasium einen besonderen Stellenwert.