Nils erklärt: Der 52-Kilometer-Fluss Queich

Na ja, ihr wisst ja, dass ich gerne im Wasser rumtolle. Deswegen hab’ ich natürlich auch mal bei der Baustelle vorbeigeguckt. Dort wird eine neue Brücke über die Queich gebaut, genauer gesagt über den Mühlgraben. Denn der Fluss spaltet sich bei Annweiler. Der Seitenarm, der mitten durch die Stadt fließt, heißt Mühlgraben. Die Queich ist 52 Kilometer lang. Ihre Quelle liegt am Fuße des Winterbergs bei Hauenstein. Zuerst ist sie nur ein schmaler Bach, dann wendet sie sich in großen Bögen durch das Queichtal. Andere Bäche spülen weiter Wasser in sie hinein. Der Fluss kommt an Annweiler, Landau und Offenbach vorbei. Im Norden von Germersheim mündet die Queich in den Rhein. Wer den Fluss näher kennenlernen will, kann eine Tour auf dem Queichtalradweg machen.

Nils fragt: Warum gibt es den Förderkreis?

Bestimmt kennt ihr den Ebertpark in Friesenheim. Ist ja auch schön da. Man kann ein bisschen spazieren, auf den Wiesen toben oder auf einen Spielplatz gehen. Aber habt ihr auch gewusst, dass dieser Park schon über 90 Jahre alt ist? Ganz schön alt, oder? Er ist damals für eine große Ausstellung angelegt worden. Der Betrieb eines solchen Parks ist aber ziemlich teuer und aufwendig. Denn man muss die Blumen und Wiesen pflegen, die Wege sollten immer frei sein – und so weiter. Außerdem sind Reparaturen fällig. Da kommt einiges zusammen. Da die Stadt nicht so viel Geld hat, hilft ihr der Förderkreis Ebertpark. Der kümmert sich ehrenamtlich, also ohne Bezahlung, um den Park. Seine Mitglieder übernehmen etwa Patenschaften für Tiere und Pflanzen. Außerdem organisiert der Förderkreis jedes Jahr ein vielseitiges Programm, sodass viele Menschen in den Park kommen und dann mit einer Spende die Arbeit des Förderkreises unterstützen. Als Besucher der Veranstaltung könnt ihr also auch mithelfen, dass der Park schön bleibt.

Nils berichtet: Feriencamp für Billard-Freunde

Das Camp findet in der zweiten Woche der Herbstferien täglich von 13 bis 17 Uhr statt. Erfahrene Trainer und Vereinsmitglieder begleiten euch durch die Trainingswoche, zeigen euch Kniffe und erklären euch Begriffe. Pool-Billard ist eine Variante des normalen Billards, bei der es darum geht, mit einem weißen Spielball farbige Kugeln nach bestimmten Regeln in sechs Taschen zu spielen (einzulochen). Der weiße Spielball wird dabei als einzige Kugel mithilfe des Queues (Spielstock) gespielt.

Ihr lernt bei dem Camp die Queueführung, Bandensysteme oder verschiedene Stoßtechniken kennen: Alles wird erklärt und eingeübt. Jeden Tag wird auch einfach nur Billard gespielt. Am Ende der Woche wird der Herbstmeister bei einem Turnier ermittelt. Der PBC Red Lion führt ein Vereinsheim mit sechs neuen Pool-Billardtischen in der Bürgermeister-Fries-Straße 6 in Edigheim. Jeden Mittwoch findet – nach vorheriger Anmeldung – von 17 bis 18.30 Uhr ein Jugend-Schnuppertraining statt. Das Feriencamp ist Teil einer großen Initiative: Schulen und Jugendhäusern bietet der PBC Red Lion Hilfe bei der Gründung von Billard-AGs und bei der Organisation von Projektwochen.

„Unsere Tür steht für Lehrer und Jugendbetreuer offen“, sagt Jugendwartin Michelle Fontagnier. Beim Camp ist die Teilnehmerzahl auf 18 begrenzt. Die Anmeldefrist endet am 24. September. Die Camp-Kosten liegen bei 25 Euro pro Kind, Snacks und Getränke sind inbegriffen.

Noch Fragen?

Auskunft und Anmeldungen bei Michelle Fontagnier, E-Mail an jugendwart@pbc-red-lion.de, Telefon 0176/70584542.

Nils erklärt: Autoversicherung für junge Leute

Beim Autofahren passieren leider manchmal Unfälle. Junge Fahrer sind allgemein häufiger an ihnen schuld als Fahrer, die schon einige Jahre Erfahrung mit dem Auto im Straßenverkehr haben. Deshalb verlangt die Autoversicherung von jungen Fahrern auch mehr Geld als von älteren. Sie benötigt das Geld für die vielen Reparaturen, die nach Unfällen durch junge Fahrer bezahlt werden müssen. Für ganz junge Fahrer gibt es aber eine Ausnahme. Wenn sie schon mit 17 Jahren ihren Führerschein machen, dürfen sie ein Jahr lang nur in Begleitung eines Erwachsenen fahren. Für sie hat sich gezeigt: Sie verursachen im Schnitt weniger Unfälle als 18-Jährige, die ihren Führerschein erst mit diesem Alter machen und die sofort alleine fahren dürfen. Viele Versicherungen berücksichtigen das. Sie verlangen von 17-jährigen Fahrneulingen weniger Geld als von 18-Jährigen, die ganz frisch den Führerschein haben. Die größere Sicherheit, die 17-Jährige durch die erwachsenen Begleiter gewinnen, wird also belohnt. Das gilt auch für Leute, die an einem speziellen Fahrtraining teilnehmen. Sie müssen oft weniger an die Versicherung bezahlen, weil sie im Training gelernt haben, in riskanten Situationen richtig zu reagieren und Unfälle zu vermeiden. So können also auch junge Fahrer bei der Autoversicherung sparen. Hoffentlich denkst du daran, wenn du selbst mal den Führerschein machst.

Nils erklärt: Schutz vor der Grippe

Um dein Abwehrsystem gegen Krankheitserreger zu schützen, gibt es einfache Regeln, die einem grippalen Infekt vorbeugen können. Die Wichtigste ist das Händewaschen. Obwohl deine Hände den ganzen Tag über in Berührung mit verschiedenen Bakterien und Viren kommen, wird es oft als bedeutungslos angesehen. Mit etwas Seife, lauwarmem Wasser und gründlichem Schrubben gibst du den Erregern kaum Chancen auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund überzugehen. Du kannst auch zur Überbrückung der Zeit „Happy Birthday“ singen, weil die Länge des Lieds der vorgesehenen Waschdauer entspricht. Wenn du deine Hände oft wäschst und das Gesicht damit möglichst selten berührst, besteht eine hohe Erfolgsaussicht dem Ansteckrisiko entgegenzuwirken und deine Abwehrkräfte aufrecht zu erhalten.

Nils fragt: Was ist eine App?

Wenn deine Eltern und vielleicht auch du selbst Smartphones haben, habt ihr bestimmt schon das Wort App gehört. Eine App kann auf das Smartphone geladen werden, um damit ein bestimmtes Internet-Angebot empfangen und anwenden zu können. So gibt es Apps für Kinder, mit denen ihr Spiele machen oder auch etwas lernen könnt. App ist die Abkürzung für den englischen Begriff Application. Übersetzt bedeutet das Anwendung. Deshalb heißt es auch die App – für die Anwendung.

Nils berichtet: Sich im Ernstfall wehren können

Dabei erfährt man, wie man sich richtig verteidigt. Das ist wichtig, weil man aufgeregt ist, schnell die Orientierung verliert und dann falsch reagiert, wenn man überraschend attackiert wird. Bei dem Kurs übt man solche Situationen gezielt ein, damit man im Notfall gerüstet ist. Das Programm nennt sich Open Mind Combat (OMC) und ist an eine philippinische Art der Selbstverteidigung angelehnt. Treffpunkt ist donnerstags in der Turnhalle der Anne-Frank-Realschule in West. Dort wird von 18 bis 18.50 Uhr trainiert. Wenn du schon 14 bist, kannst am regulären Training teilnehmen: immer dienstags ab 18 und donnerstags ab 19 Uhr. Bei Fragen schreibt ihr eine E-Mail an michael.hoellwarth@kabelmail.de oder ihr ruft an, Telefon 0172/6591173.

Nils fragt: Was ist ein Campus?

Wenn über die Uni was in der Zeitung steht, dann kommt dabei oft der Begriff Campus vor. Wie so oft, wenn es um die Uni geht, hat das Wort seinen Ursprung in der lateinischen Sprache. Darauf deutet auch schon die Endung -us hin, meinte mein Papa Nagbert, obwohl der mit Latein gar nicht so viel am Hut hat. Campus bedeutet soviel wie Feld. Im Zusammenhang mit der Uni beschreibt es die Gebäude und Einrichtungen einer Uni, die oft an einem Platz in einer Stadt nah beisammen sind. Die Bedeutung von Uni-Einrichtungen hat der Begriff zuerst in den USA erhalten. Dort sind die Unis nämlich ganz oft eigene Viertel in den Städten, meist mit einem schönen Park dabei. In Deutschland sind die Unis meist älter. Da war oft nicht so viel Platz in den Städten, um alle Uni-Gebäude nahe beieinander liegen zu lassen. Daher haben in Deutschland meist nur diejenigen Unis einen Campus, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurden.