Nils berichtet: „Spieglein, Spieglein an der Wand…“

Im Märchen Schneewittchen spielt ein magischer Spiegel eine wichtige Rolle. Spiegel sind aber nicht nur im Märchen spannend. Das zeigen Ferienaktionen des Pfalzmuseums für Naturkunde in Bad Dürkheim, die alle mit Spiegeln zu tun haben.

Am 30. Juli wird es – fast wie im Märchen – magisch. Ihr könnt Zaubertricks mit Spiegeln ausprobieren und „selbst etwas Zauberhaftes bauen“, wie es in der Ankündigung heißt. Ihr erfahrt außerdem was ein „Schönbildseher“ oder Kaleidoskop ist – und dürft auch noch selbst eines bauen. Der Termin kostet neun Euro.

Einen Tag später schaut ihr euch eure Gesichter genau an. Wenn eine Hälfte von etwas genauso aussieht, wie die andere, spricht man von Symmetrie. Aber ist ein Gesicht wirklich symmetrisch? Findet es heraus! Außerdem geht es auch um Kristalle und einen bekannten Mathematiker, der Fibonacci hieß und etwas mit Sonnenblumen zu tun hat. Dieser Tag kostet acht Euro.

Am 1. August können Kinder mit Spiegeln basteln und ein Laser-Labyrinth bauen. Am 2. August geht es um Spiegelbilder und Muster, Rätsel und scheinbar endlose Papiergebilde mit Eidechsen und Schmetterlingen. Beide Tage kosten acht Euro.

Für die Kurse, die jeweils von 10 bis 15 Uhr dauern, ist eine Anmeldung unter Telefon 06322 941321 nötig. Die ersten beiden Termine richten sich an Kinder ab elf, die letzten beiden an Kinder ab fünf Jahren

Nils erklärt: Lasst die Kaulquappen in Ruhe!

So ein Salamander ist schon ein niedliches Geschöpf. Und die lustigen Kaulquappen erst, die in den Teichen und Tümpel in der Umgebung schwimmen. So manches Mädchen und mancher Junge würde so ein Amphibiengeschöpf auch gerne mal im eigenen Wasserglas mit nach Hause nehmen. Aber aufgepasst. Das ist strengstens verboten. Denn: Amphibien sind geschützt und dürfen weder gefangen noch ausgesetzt werden. Dies gilt für Laich und Kaulquappen. Mit dem Umsiedeln von Tieren können Krankheiten verschleppt werden. Im schlimmsten Fall sterben die Amphibien in der fremden Umgebung. Die Aufzucht von Quappen benötigt viel Erfahrung, um nichts falsch zu machen und schadet den Tieren meist mehr als es nützt. Deshalb: Wer es mit den Tieren gut meint, sollte sie dort lassen, wo sie sind. Findet man sie in einem fast vertrockneten Tümpel und will man sie retten, ist es besser, sie in einen Teich in der Nähe auszusetzen, statt sie nach Hause zu nehmen. Wer die Tiere beobachten will, kann dies viel besser in der Natur, machen, wenn sie in ihrer natürlichen Umgebung aufwachsen.

Nils berichtet: Breakdance wird in Paris olympisch

Artistisch tanzen zu fetziger Hip-Hop-Musik – das ist Breakdance. Aus der Jugendbewegung der 70er- und 80er-Jahre ist ein Sport geworden. Gestern hat das Internationale Olympische Komitee Breakdance in das Programm der Sommerspiele 2024 in Paris aufgenommen. Vergangenes Jahr bei den Olympischen Jugendspielen wurde der Tanzsport getestet – und kam gut an. Die jungen Athletinnen und Athleten, B-Boys und B-Girls genannt, starten dabei meist gar nicht unter ihrem richtigen Namen, sondern unter einem „Nickname“ wie häufig im Internet. 2018 gewann zum Beispiel ein Russe namens „Bumblebee“.

Nils berichtet: Ein Nachmittag mit dem Luchs

Einen Ferientag mit einem tollen Programm im Wald verbringen: Das bietet die Rucksackschule des Forstamts Pfälzer Rheinauen bei seinem Sommerferienangebot „Wild bewegt!“. Eine Veranstaltung davon ist in Ludwigshafen – und zwar am Samstag, 6. Juli, von 14 bis 16.30 Uhr. Auf dem Programm steht dann ein Ausflug in den Tierpark Rheingönheim. Unter dem Motto „Ohren wie ein Luchs“ soll Kindern und ihren Eltern vermittelt werden, wie die bis zu 1,20 Meter langen und bis zu 37 Kilo schweren Kleinkatzen in freier Wildbahn leben. Der Luchs ist ein anpassungsfähiges Tier. So kommt es, dass die vier verschiedenen Luchsarten sowohl in Wäldern, Sumpfgebieten und Felsregionen als auch in der Wüste heimisch sind. Obwohl der Luchs in vielen Lebensräumen überleben kann, ist er vor allem durch den Menschen in seinem Fortbestand bedroht. Ihr seht, es gibt ganz viel Spannendes über den Luchs zu berichten. Anmeldungen für den Ferientag beim Wildpark: Telefon 0621/5043370.

Nils berichtet: Ein Preis fürs Lesen

Alle lesebegeisterten Kinder zwischen sechs und 16 Jahren können dieses Jahr wieder beim Lesesommer Rheinland-Pfalz mitmachen. Der Wettbewerb findet ab Montag bis zum 17. August in der Stadtbibliothek (Bismarckstraße 44-48) und in allen Stadtteil-Bibliotheken statt. Wer dabei ist, bekommt eine spezielle Lesesommer-Clubkarte, mit der neue Bücher ausgeliehen werden können.

Wenn man ein Buch gelesen hat, muss man es kurz bewerten und Fragen dazu beantworten. Danach bekommt man für jedes gelesene Buch einen Eintrag in seine Clubkarte. Wenn man drei oder mehr Bücher gelesen hat, gibt’s eine Urkunde und am Ende kann man mit seiner Karte in einer Abschlusstombola einen Preis gewinnen. In einer landesweiten Verlosung gibt es noch mal die Chance auf einen Preis. Die Gewinne werden am 31. August auf der Lesesommer-Abschlussparty in der Stadtbibliothek ausgelost. Wenn eure Eltern Fragen zum Lesesommer haben, können sie anrufen unter 0621/504-2603.

Nils berichtet: Familienfest mit Barfußpfad

Manchmal, da haben Nals, Nessy und ich Lust auf Abenteuer. Dann spielen wir Piraten und suchen einen versteckten Schatz. Wenn ihr auch Lust auf eine Schatzsuche habt, dann seid ihr beim „kunterbunten Familienfest“ der Kindertagesstätte „Haus für Kinder“ im Wellsring 162 in Bad Dürkheim genau richtig. Am Samstag, 15. Juni, wird dort von 11 bis 15 Uhr gefeiert. Auf dem Programm steht aber noch viel mehr, ihr könnt euch schminken lassen oder auch was über Kräuter lernen. Mama Naglinde kocht für uns Biberkinder ganz oft mit Kräutern und das ist immer lecker. Ihr könnt auch einen Barfußpfad ausprobieren, da lauft ihr über verschiedene Bodenarten und könnt spüren, wie sich das an euren nackten Füßen anfühlt. Für mich ist das nichts mit meinen Pfoten laufe ich ja immer barfuß. Übrigens gibt es beim Familienfest auch Essen und Trinken.

Nils erklärt: Mauerbienen fliegen auf Obstblüten

Bei den untersuchten Wildbienenarten von Obstbauer Jürgen Hass glänzen die Mauerbienen durch Abwesenheit. Kein Wunder, die Forscher haben sich leider erst im Mai angeschaut, was da so in Böhl kreucht und fleucht. Etwas zu spät für die Mauerbienen, die viel früher im Jahr Blüten bienenfleißig bestäuben. Ein Paar Gehörnter Mauerbienen reicht aus, um bei einem Apfelbaum die höchstmögliche Ernte zu bekommen. Bei fünf Apfelbäumen hat man mit einem Pärchen einen wirtschaftlich guten Ertrag. Das steht in dem Buch „Die Wildbienen Deutschlands“, das der gebürtige Pfälzer Paul Westrich geschrieben hat.

Die Gehörnte Mauerbiene hat sogar den Sprung über den Atlantischen Ozean geschafft. Gut, sie ist jetzt nicht selbst von Deutschland nach Kalifornien geflogen, um dort die Mandelplantagen zu besuchen. Das waren schon die Menschen, die erkannt haben, wie wichtig Mauerbienen für den Mandelanbau sind. Sie haben deshalb die Gehörnte Mauerbiene vor über 30 Jahren in die USA eingeführt.

Und auch bei uns summt’s im Bibergarten. Kein Wunder, dass Opa Nörgel jedes Jahr viele Baumfrüchte hat. Er hat aber auch etwas dafür getan und einen Wildbienen-Nistblock aus Hartholz an die wettergeschützte Seite eines Baums gehängt.

Nils berichtet: Busreise in die Partnerstadt

Jugendliche von zehn bis 15 Jahren, die Zeit und Lust auf eine besondere Reise in den Sommerferien haben, sind bei der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) Ludwigshafen und Mannheim richtig. Ziel vom 6. bis 13. Juli ist Ludwigshafens Partnerstadt Lorient in der Bretagne. Abfahrt per Bus ist am 5. Juli, 20 Uhr, Rückkehr am 14. Juli, 10 Uhr. In der Ferienkolonie Centre Franco Allemand, Guidel, an der Atlantikküste westlich von Lorient, wird Unterkunft und Vollverpflegung geboten. Auf dem Programm stehen Schwimmen und Beachvolleyball am Strand, die Besichtigung der Citadelle de Port-Louis, ein Besuch in Lorient samt Marktbummel, ein Tagesausflug nach Concarneau, ein Workshop bei der Feuerwehr, eine Kanutour auf der Laita oder Rudern auf dem Ter. Der Teilnehmerbeitrag kostet 400 Euro plus 25 Euro für die Vereinsmitgliedschaft. Acht Betreuer sind bei der Freizeit dabei. Wer Interesse hat, kann sich bei Claus, Monika und Lukas Schönbucher von der DFG unter Telefon 06231/91276 melden. Infos im Netz: www.dfg-lu-ma.de.

Stadtnotizen: Nils berichtet: Beim Flohmarkt mitmachen

Hier können Kinder, Jugendliche und ihre Familien unter die Verkäufer gehen: Am Samstag, 15. Juni, 9 bis 14 Uhr, findet ein Familienflohmarkt auf dem Berliner Platz statt. Die beliebte Veranstaltung des Jugendcafés und des Stadtteilvereins Speyer-West gibt es zum zehnten Mal. Angeboten werden zum Beispiel gebrauchte Spielsachen und Kleidung. Wer nichts verkaufen will, kann bei diesem Anlass also vielleicht als Verkäufer ein Schnäppchen machen. Bei dem Flohmarkt sind nur Privatpersonen, keine Inhaber von Geschäften zugelassen. Jeder Meter Stellfläche kostet 2,50 Euro, die Einnahmen fließen laut Ankündigung vollständig in die ehrenamtliche Arbeit der beiden Vereine. Der Aufbau beginnt um 7 Uhr. Nähere Auskünfte unter Telefon 0178 9191513 oder beim Stadtteilbüro, Telefon 06232 3170082. Übrigens: Der Begriff „Flohmarkt“ soll von der früher üblichen Vorstellung kommen, dass in den angebotenen Textilien Flöhe sitzen. Im Speyer-West des Jahres 2019 ist das aber völlig unberechtigt.

Nils berichtet: Spielfest in Oggersheim

Die Spielwohnung Oggersheim lädt Kinder und Jugendliche zu ihrem Spielfest ein. Das große Fest findet in der Spielwohnung in der Adolf-Kolping-Straße 30 statt. Gefeiert wird am Samstag von 14.30 bis 18 Uhr. Rund um die Spielwohnung können große und kleine Kinder nach Herzenslust spielen. Zahlreiche Spiel- und Bastelaktionen werden auf dem gesamten benachbarten Schulhof der Grundschule „In der Langgewann“ angeboten. Die Höhepunkte sind in diesem Jahr unter anderem das Spielmobil Rolli, Ponyreiten, Soccer Golf, eine alkoholfreie Cocktailbar sowie Auftritte von der Tanz- und Sportbühne Ludwigshafen. Auch in diesem Jahr wird das Spielfest tatkräftig von Eltern des Fördervereins der Spielwohnung Oggersheim unterstützt. Der Förderverein hilft dem Fest immer dadurch, dass er für die Bewirtung sorgt und sich um die Preise für die Tombola kümmert. Das ist vor allem wichtig, weil der gesamte Erlös der Tombola und von der Bewirtung den Kindern der Spielwohnung Oggersheim zugutekommt.