Die Stadt Pirmasens will sich also noch mehr für Bildung einsetzen. Das finde ich super, denn ohne richtige Bildung ist es schwierig, später richtig durchzustarten und ein erfolgreicher Biber zu werden. Um das Bildungsangebot in Pirmasens zu verbessern, möchte die Stadt zusammen mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz-Saarland auch ein „Monitoring“ machen. Dieser Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich „Überwachen“, kann aber auch mit „Beobachtung“ übersetzt werden. Im Falle von Bildungsmonitoring geht es um das systematische Beobachten und Untersuchen von Daten. Systematisch heißt, dass nicht einfach nur so etwas angeschaut wird, sondern dass der Beobachter einen Plan hat, was genau er untersuchen will. So werden durch das Monitoring Zahlen und Fakten gewonnen, die Rückschlüsse auf gewisse Situationen zulassen. Danach sollen die Daten so aufbereitet werden, dass jeder sie verstehen kann. Durch die Ergebnisse soll anschließend herausgefunden werden, was gut und was noch nicht so gut läuft. Wenn in gewissen Bereichen noch Probleme auftauchen, werden dafür die richtigen Lösungen gesucht. Ihr seht also, dass Monitoring ein ganz wichtiger Schritt ist, um Probleme zu lösen.
Kategorie: Allgemein
Nils fragt: Was hat der Iran eigentlich mit Persien zu tun?
Als Nachrichtengucker weiß ich, dass im Zusammenhang mit dem Iran immer wieder von Persien die Rede ist. Das verwirrt mich, denn mit Persien bringe ich eine Hochkultur aus dem Altertum in Verbindung – so was wie die Alten Griechen. Ich habe mich jetzt schlau gemacht und kann daher sagen: Persien hat es noch sehr lange gegeben. Erst 1934 entschied Schah – das ist so was wie ein König – Reza Pahlavi, dass sein Land künftig Iran und nicht mehr Persien heißen soll. Im Iran wird aber heute noch Persisch oder Farsi gesprochen und viele Menschen sind sehr stolz auf die Geschichte ihres Landes.
Nils erklärt: Schlachthof als Vorbild für Autobau
Kennst du Focus, Fiesta oder Mustang? Viele beliebte Ford-Autos verdanken wir letztlich einem Sohn irischer Farmer, die sich im 19. Jahrhundert in Michigan/USA niederließen. 1903 gründete Henry Ford zusammen mit Geldgebern die Ford Motor Company, die heute weltweit rund 202.000 Menschen beschäftigt. 1908 kam das „Modell T“ auf den Markt. T stand für Tin Lizzie, was mit Blechliesel oder dienstbereite Magd übersetzt werden kann. Der Wagen konnte dank erstmals eingesetzter Fließbandfertigung kostengünstig produziert werden. Angeblich war Henry Ford die Idee zur Fließbandarbeit im Schlachthof von Chicago gekommen, wo man Rinderhälften an Hängebahnen transportierte. Die deutsche Tochtergesellschaft von Ford wurde 1925 gegründet.
Nils erklärt: Was ist eine Coverband?
Wer Musik macht, der kann bereits vorhandene Stücke nach Noten spielen oder eigene erfinden. Bei der klassischen Musik werden heute meistens vorhandene Kompositionen gespielt. Doch auch in der Pop- und Rockmusik gibt es viele tolle Hits, die alle gerne hören, zum Beispiel von so berühmten Bands wie den Beatles oder den Rolling Stones. Viele Bands spielen diese Stücke gerne nach. Das nennt man covern. Und deshalb heißt eine Band, die statt eigenen Liedern in der Hauptsache bereits vorhandene Stücke spielt, eine Coverband.
Nils fragt: Was ist ein Hospiz?
Was ein Hospiz ausmacht, ist aus der Wortherkunft abzuleiten. Es kommt vom lateinischen „hospitium“ und bedeutet Herberge oder Gastfreundschaft. Mit Hospiz sind Häuser oder andere Einrichtungen gemeint, in die sich Menschen zurückziehen können, die todkrank sind. Ganz im Sinne der Gastfreundschaft werden sie hier auf ihren letzten Tagen begleitet. Auch Freunde und Angehörige sollen Ansprechpartner finden, um mit der eigenen Trauer besser zurecht kommen zu können. Alles soll ihnen so angenehm wie möglich gemacht werden.
Die Idee für eine Sterbebegleitung kam im 19. Jahrhundert auf, als erste Einrichtungen für unheilbar kranke Patienten eingerichtet wurden. Der moderne Hospizgedanke wurde hingegen in den 1960er Jahren von einer Frau namens Cecily Saunders entwickelt. Sie war Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Ärztin. Sie wollte, dass Sterbende ihren letzten Weg nicht anonym und womöglich allein in einem Krankenhaus antreten. Das erste moderne stationäre Hospiz in Deutschland wurde 1986 gegründet.
Im Gegensatz zur Sterbehilfe, bei der es darum geht, durch Medikamente den Tod herbeizuführen, richten sich Hospize allein auf die Sterbebegleitung aus. So werden zum Beispiel starke Medikamente verschrieben, die die Schmerzen der todkranken Patienten lindern können. Der Tod wird jedoch nicht von den Menschen herbeigeführt.
Nils erklärt: Der Zaubertrank
Die deutschen Handballer, wie die anderen Handballer auch, haben bei der Weltmeisterschaft viele Spiele in sehr kurzer Zeit. Das gestern gegen Kroatien war schon das siebte in zwölf Tagen. Umso wichtiger ist es, dass die Spieler sich gut erholen. Sie sollten viel schlafen, sie bekommen Massage – und ein bisschen an der Konsole dürfen sie auch spielen. Ihr Arzt Doktor Kurt Steuer hilft auch. Nach jedem Training und jedem Spiel erhalten sie ein Smoothie-Getränk. Ernährung ist ja so wichtig! Haferflocken, Mandelmilch, Datteln, getrocknete Aprikosen und kalziumreiches Mineralwasser kommen bei ihm immer in den Mixer.
Nils berichtet: Federvieh aus Filz
Unter dem Motto „Verrücktes Federvieh“ können Kinder von 8 bis 10 Uhr mit ihren Schulklassen Tiere aus Filz basteln. Petra Mack leitet den Workshop, mitmachen kostet drei Euro. Fragt doch mal bei euren Lehrern nach, ob das etwas für eure Klasse wäre. Anmelden kann man sich telefonisch unter 0621/549-4987. Der Workshop findet in der Stadtteilbibliothek (Hilgundstraße 20) statt. Wer diesen Termin verpasst, hat am 29. März noch einmal in Ruchheim die Chance, dabei zu sein. Anmeldung dafür unter Telefon 0621/590-368.
Nils fragt: Was macht die Bundesbank?
Nils fragt: Wo liegt Vanuatu?
Habt ihr schon einmal etwas von Vanuatu gehört? Papa Nagbert hat vor Kurzem aus der RHEINPFALZ vorgelesen und den Namen erwähnt. „Wer ist Vanuatu?“, wollte ich dann von ihm wissen. „Vanuatu ist ein Land“, hat Papa dann gesagt, „warte mal kurz, Nils.“ Er hat unseren alten Atlas aus dem Bücherregal geholt, um mir zu zeigen, wo das Land Vanuatu genau liegt. Vanuatu ist nämlich ein Inselstaat im Südpazifik. Das heißt, das Land besteht aus vielen, vielen einzelnen Inseln – 83 insgesamt. Und die liegen alle im Südpazifik, dem tiefsten und größten Ozean der Erde.
Im Atlas oder auf einem Globus könnt ihr Vanuatu auch sehen, ihr müsst nur mal nach Australien und Neuseeland suchen. Dort, östlich von Australien und nördlich von Neuseeland, liegen die Inseln von Vanuatu. Die Hauptstadt heißt Port Vila. In Vanuatu leben etwa 260.000 Einwohner, das sind etwa so viele Menschen wie in Wiesbaden, der hessischen Landeshauptstadt. Bezahl wird dort nicht mit Euro, sondern mit Vatu.
Englisch und Französisch werden noch heute offiziell dort gesprochen, obwohl Vanuatu 1980 unabhängig vom Vereinigten Königreich und Frankreich wurde. Hinzu kommt Bislama, eine Jahrtausende alte ozeanische Sprache. Neben diesen offiziellen Sprachen gibt es aber noch ganz, ganz viele weitere: 108 verschiedene werden insgesamt in Vanuatu gesprochen.
Nils berichtet: Dino-Ausstellung in Oppau
Im Bürgerhaus in Oppau könnt ihr am kommenden Samstag und Sonntag eine Reise ins Zeitalter der Dinosaurier erleben. Dort stehen nicht nur starre Figuren der Urzeittiere. Die im Norden von Ludwigshafen gezeigten Dinos können sich bewegen. Infotafeln und ein Film verraten viel über ihr Leben auf der Erde vor 230 Millionen Jahren. Sogar ein Ritt auf einem Saurier ist möglich. Ihr könnt euch auch in einem Dinoei fotografieren lassen. Geöffnet ist die Schau jeweils von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet für Kinder sechs Euro. Erwachsene zahlen acht, Familien 26 Euro.