Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es in Kaiserslautern die Notinsel. Doch da wachsen keine Palmen, hat Nils herausgefunden: An der Aktion sind fast 60 Geschäfte in Kaiserslautern beteiligt, die eine erste Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche sind, wenn sie in einer Gefahrensituation stecken. Wenn ein Kind also Angst hat, kann es sich an die Menschen in den Geschäften wenden.
Dieses Jahr gibt es eine solche Notinsel zum ersten Mal auf der Lautrer Oktoberkerwe. Die Notinsel befindet sich direkt beim Marktmeister am weißen Container. Die Notinsel kann von Kindern und Jugendlichen während des Kerwebetriebes zu jeder Zeit aufgesucht werden, wenn sie Hilfe benötigen. Das kann sein, wenn das Handy verloren wurde und man die Eltern erreichen möchte, oder als Zufluchtsort bei Gewalt, Bedrohung, Diebstahl oder Ähnlichem.
Stadtjugendpfleger Reiner Schirra rät den Eltern, ihren Kindern das Symbol der Notinsel frühzeitig zu zeigen, damit so viele Kinder wie möglich das Projekt kennen und darüber informiert sind. Weitere Informationen zur Notinsel gibt’s im Internet unter der Adresse www.notinsel.de.