Ups, was wächst denn da mitten im November im Treibhaus der Solidarischen Landwirtschaft Akazienhof Neustadt aus dem Boden? „Das ist Gründüngung“, erklärt mir Hedwig Weiland. Das Grün soll den Boden lockern, ihm neuen Dünger, Beispiel Stickstoff, zuführen und den Lebewesen im Boden neue Nahrung verschaffen. Dafür ausgesät wurden Gerste und Klee, der Stickstoff aus der Luft entnimmt und im Boden speichert. Was dann wieder den Paprikapflanzen hilft, die dort nächstes Jahr angebaut werden. Gerste und Klee werden nicht geerntet, sondern im nächsten Frühjahr in den Boden eingearbeitet. Obwohl: So appetitlich wie das sprießende Grün jetzt aussah, hätte ich als Biber, gern mal reingebissen.