Gleich drei oder vier Rehkitze haben Hunde jetzt bei Hettenleidelheim (Kreis Bad Dürkheim) jetzt aus den Wiesen vertrieben, die für die „Bambis“ so etwas wie ihr Kinderzimmer sind. Aber diesmal ist das nicht passiert, weil die Halter ihre Haustiere nicht unter Kontrolle hatten. Stattdessen hatten Jäger sogar extra eine Rettungshundestaffel kommen und auf die Grünflächen führen lassen. Denn dort ist das Gras schon so hoch, dass es in den nächsten Tagen abgeschnitten wird.
Doch wenn die großen Landmaschinen kommen, versuchen Kitze immer, sich zu verstecken: Sie ducken sich auf den Boden, sind für die Bauern dann unsichtbar. Die können daher nicht verhindern, dass ihre Mäh-Geräte die kleinen Rehe erfassen und töten. Mit Einsätzen wie dem bei Hettenleidelheim soll das verhindert werden. Die Jäger hoffen, dass die Rehe vor dem Mähen nicht mehr zurückkommen, weil die Wiese noch nach den Hunden riecht.