Über den Videobeweis wird ja im Fußball viel diskutiert. Komisch, im Eishockey gar nicht. Das mag daran liegen, dass es ihn schon seit 18 Jahren gibt. Und vor allem auch daran, dass klar geregelt ist, wann die Schiedsrichter sich eine strittige Szene noch einmal auf einem Monitor anschauen können. Nämlich nur bei der Frage: War’s ein regelgerechtes Tor oder nicht? Meistens geht’s also darum, ob der Puck wirklich über der Torlinie war. Oder auch, ob ein Stürmer die Scheibe mit den Schlittschuhen über die Linie gekickt hat – das ist nämlich verboten. Die Deutsche Eishockey-Liga findet übrigens, sie habe „eines der modernsten Videobeweissysteme im Sport“.