Nils berichtet: Was ist das Neunkircher Robinsondorf?

Es ist schon 52 Jahre her, dass Stadtpolitiker beschlossen haben, einen früheren Jugend-Zeltplatz am Rande des Stadtteils Furpach mit festen Holzhütten auszustatten. Seit 1966 bietet die Stadt Neunkirchen hier für Kindergärten, Schulklassen, Jugendgruppen und Vereine die Möglichkeit zu Abschlussfahrten, Freizeitaufenthalten, Workshops, Trainingslagern und Seminaren mit Übernachtung. Neben mehreren Holzhütten für Kinder, zwei Häusern für die Betreuer und einem Zentralgebäude mit Speisesaal und Küche weist die Anlage einen Bolzplatz, einen schönen großen Spielplatz, Grillstellen, Tischtennisplatten und eine Werkstatt zum Töpfern und Basteln auf. Der Name Robinsondorf weist auf die etwas versteckte, idyllische Lage am Waldrand hin. Hier dürfen Kinder ungestört toben, ohne dass sie aus Versehen auf eine gefährliche Straße laufen können. In den Holzhütten hat die Stadt Neunkirchen in den vergangenen Jahrzehnten immer mal wieder Menschen untergebracht, deren Häuser abgebrannt waren oder die aus anderen Gründen plötzlich kein Dach mehr überm Kopf hatten. Jetzt müssen die alten Holzhütten aber abgerissen werden, weil sie schon lange nicht mehr schön waren. Ab dem nächsten Jahr stehen hier schmucke neue Häuschen – wieder mit den fürs Robinsondorf so typischen, beliebten Holzfassaden.