Nils erklärt: Der Laubfrosch

Den etwa drei bis vier Zentimeter kleinen grünen Laubfrosch kennt irgendwie jeder. Dabei haben ihn die allermeisten Menschen in den letzten Jahren gar nicht mehr gesehen. Der kleine Kerl gehört nämlich zu den stark gefährdeten Amphibienarten und ist hier in der Region sogar ganz ausgestorben.

Amphibien werden auch Lurche genannt. Dazu zählen alle Landwirbeltiere, die sich nur in Gewässern fortpflanzen. Der Frosch legt seinen Laich ins Wasser, dort entwickeln sich die Larven. Ihr sagt wahrscheinlich Kaulquappen dazu, aus denen dann die kleinen Frösche entstehen.

Der Laubfrosch ist aber sehr empfindlich gegenüber Gewässerverschmutzungen. Gewässer mit Fischen sind sein Aus, die fressen nämlich den Laich. Er braucht zudem unbedingt eine Uferregion mit hohen Stauden, Hecken oder auch kleineren Bäumen. Dort lebt er und ernährt sich von Fliegen, Käfern oder Blattläusen. Mit seinen Haftscheiben an den Froschpfoten kann er locker jeden dünnen oder dickeren Grashalm hochsteigen. Nur gestört will er nicht werden.

Source: Kindernachrichten