Habt ihr vor drei, vier Jahren schon Zeitung gelesen oder Nachrichten geschaut? Dann erinnert ihr euch vielleicht daran, dass damals viele Menschen in Westafrika (Sierra Leone, Liberia und Guinea) an Ebola gestorben sind. Mindestens 11.000 Tote wurden gezählt.
In Deutschland hatten viele Leute Angst, dass die Krankheit nach Europa kommen könnte. Zum Beispiel, weil sich jemand in Afrika ansteckt und dann ins Flugzeug steigt. Denn das ist ja das Schlimme an Ebola: Die Krankheit wird sehr leicht von Mensch zu Mensch übertragen. Meist erkranken Gesunde, weil sie irgendwie in Kontakt kamen mit einer Flüssigkeit des Erkrankten – mit Blut, Schweiß oder Erbrochenem. Manchmal reicht es auch, nur die Kleidung eines Ebola-Patienten zu berühren.
Allerdings zeigen die Erfahrungen aus den Jahren 2014/15: Nur sehr selten haben damals Ebola-Erkrankte überhaupt ausreisen können. Doch selbst wenn jemand mit Ebola in Deutschland ankommen sollte, würde es kaum zu vielen Krankheitsfällen (einer Seuche) kommen. Die Behörden sind sich sicher: Sie würden sehr schnell die richtigen Maßnahmen treffen und so die Ausbreitung verhindern.