Eh-da-Flächen heißen so, weil sie bereits vorhanden sind – sie sind also „eh da“. Das können zum Beispiel Grünstreifen neben einer Straße oder Hecken zwischen Feldern und Wiesen sein. Wichtig dabei: Die Flächen werden nicht genutzt, zum Beispiel als Acker. Seit einigen Jahren gibt es immer weniger Bienen, weil die Pflanzen mit ihren Blüten, aus deren Nektar sich die Tiere ernähren, immer mehr verschwinden. Auch andere Insekten werden seltener. Das hängt auch damit zusammen, dass der Mensch mehr Platz zum Leben oder für den Anbau seiner Lebensmittel braucht. Da ist es doch eine gute Idee, auf solchen Flächen, die eh da sind und die der Mensch nicht braucht, zum Beispiel Wildblumen und andere Pflanzen auszusäen, die die Bienen mögen. Es kann auch sinnvoll sein, altes Gehölz dort hinzulegen, in dem sich Insekten ansiedeln können. Die Bienen sorgen dann dafür, dass sich in der Umgebung ganz viele Pflanzen vermehren, die viele Lebewesen zum Überleben brauchen. Ihr seht also: Eh-da-Flächen kosten wenig, helfen aber viel. Mittlerweile machen schon fast 30 Orte beim Eh-da-Projekt mit, die meisten in Rheinland-Pfalz.