Nils erklärt: Ein Haushalt muss mit seinem Geld wirtschaften

„Du könntest ruhig ein bisschen mehr im Haushalt helfen.“ Wenn ihr diesen Satz hört, dann wisst ihr: Müll raustragen, Zimmer aufräumen. Das sind Arbeiten, bei denen euch eure Eltern gerne im Einsatz sehen würden. Aber was ist der Haushalt? Der Begriff Haushalt stammt aus der Wirtschaftslehre und bezeichnet eine Wirtschaftseinheit. Ein Haushalt will immer „seinen Nutzen maximieren“, sagen die Wirtschaftswissenschaftler. Das heißt Familien, die einen Haushalt, also eine Wirtschaftseinheit bilden, wollen so gut wie möglich leben. Sie wollen jeden Tag essen, nicht frieren, im Internet surfen, mobil telefonieren oder in Urlaub fahren. Das kostet Geld. Ein Haushalt muss deshalb wissen, was verdiene ich und was kann ich wofür ausgeben. Es gibt auch Dinge, die viele Menschen haben wollen, aber alleine nicht bezahlen können. Zum Beispiel gute Schulen, schöne Schwimmbäder oder dass der Müll, den ihr raustragt, richtig entsorgt wird. Diese Aufgaben übernimmt zum Beispiel die Stadt, in der ihr lebt. Und das kostet Geld. Deshalb müssen auch Städte schauen, was sie an Geld zur Verfügung haben, was sie wofür ausgeben können. Und genau das schreiben sie dann in ihren Haushaltsplan.