Nils erklärt: Für Sicherheit und den Umweltschutz

Bestimmt hast du schon einmal einen Schornsteinfeger gesehen. Aber weißt du auch, was die Handwerker in der schwarzen Kleidung machen? Eine wichtige Aufgabe besteht darin, Heizungsanlagen auf ihre Sicherheit zu überprüfen. Ist etwa der Schornstein von Schmutz, Ruß oder einem Vogelnest verstopft, muss er gereinigt werden, damit das beim Heizen entstehende Abgas gut ins Freie kann.

Außerdem kontrollieren Schornsteinfeger die Leitungen zur Versorgung der Heizung mit Luft, weil für die Verbrennung von Heizmaterial wie Gas, Öl oder Holz der in der Luft enthaltene Sauerstoff benötigt wird. Ist nicht genügend Luft vorhanden, verschlechtert sich die Verbrennung und entstehen mehr gefährliche Abgase, vor allem Kohlenmonoxid. Daran können Menschen sterben, wenn es sich in der Wohnung verbreitet. Die Überprüfung der Abgase ist auch wichtig für den Umweltschutz. An den Messergebnissen kann der Schornsteinfeger zum Beispiel erkennen, wie gut die Heizung die beim Verbrennen entstehende Wärme nutzt und wie viel Staub dabei entsteht. Sind die Werte für die Umwelt zu schlecht, muss die Heizung repariert werden. Wenn du nicht weißt, welchen Beruf du später einmal erlernen willst: Schornsteinfeger kannst du in einer dreijährigen Ausbildung werden. Das hat auch einen schönen Nebeneffekt: Schornsteinfeger gelten als Glücksbringer.