Nils erklärt: Kernspintomografie

Weil mein Opa Nörgel solche Schmerzen im Rücken hatte, musste er vor ein paar Monaten „in die Röhre“. So haben die Erwachsenen das genannt. Als neugieriger Jungbiber habe ich natürlich nachgefragt, was das ist. Eine Kernspintomografie, haben sie mir dann gesagt. Was für ein schwieriges Wort! MRT wird es auch genannt. Das steht für Magnetresonanztomografie. Das Wort weist wenigstens schon darauf hin, dass hier sehr starke Magnete am Werk sind. Die tasten sozusagen den Körper ab und machen Bilder vom Menschen innendrin, aber das merkt man selbst gar nicht.

Das ist wohl so ähnlich wie beim Röntgen. Das haben sie bei mir schon mal gemacht, als ich meinen Arm gebrochen hatte. Aber bei den MRT-Bildern kann sich der Arzt am Computer den Kopf oder das Rückgrat von allen Seiten und an jeder beliebigen Stelle anschauen. So kann er feststellen, warum der Patient Schmerzen hat.

Schlimm sei es nicht gewesen, hat Opa Nörgel erzählt. Aber er musste 20 Minuten auf der Liege im Gerät ganz still liegen, damit die Bilder nicht verwackeln. Und das Gerät hat ganz laute Brumm- und Piepgeräsche gemacht. Deswegen musste er auch Schützer über den Biberohren tragen.