Es gibt Dinge, die alleine einfach nicht so viel Spaß machen. Essen zum Beispiel, aber auch Fußballgucken. Vor allem seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ist es üblich, dass Hunderte oder manchmal gar Tausende Menschen die Spiele auf Großleinwänden verfolgen. Diese Leinwände stehen auf öffentlichen Plätzen, in Gasthäusern, im Dorfgemeinschaftshaus, im Sportheim oder im Jugendtreff. Das gemeinsame Gucken nennt man Public Viewing. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet etwa „öffentliches Zugucken“. Ausgesprochen wird es „papplik vjuing“. Dabei herrscht meist eine tolle Stimmung, denn Zittern und Jubeln ist mit Gleichgesinnten in der Gruppe einfach viel schöner.