Nils erklärt: Selbstbeteiligung

Vielleicht hast du schon davon gehört, dass sich Autofahrer gegen selbstverursachte Schäden am eigenen Auto versichern können: mit einer sogenannten Vollkaskoversicherung.

Wenn deine Eltern eine solche Versicherung haben und aus Unachtsamkeit etwa eine Delle in euer Auto fahren, können sie das der Versicherung melden, die dann die Reparatur bezahlt. Doch so einfach, wie sich das anhört, ist es meistens nicht. Denn viele der Versicherungen sehen eine Selbstbeteiligung vor. Die versicherten Leute – etwa deine Eltern – müssen für einen Teil des verursachten Schadens selbst aufkommen. Nur den Rest übernimmt die Versicherung.

Der Vorteil einer Selbstbeteiligung für den Kunden: Sie verbilligt seine Versicherung, die im Schadensfall ja weniger bezahlen muss als sonst. Außerdem ist anzunehmen, dass viele Autofahrer vorsichtiger sind, wenn sie wissen, für Schäden zum Teil selbst geradestehen zu müssen. Solche Selbstbeteiligungen gibt es auch für andere Versicherungen, etwa die Tier-Krankenversicherung. Muss ein Hund oder eine Katze vom Tierarzt behandelt werden, übernimmt diese Versicherung die Kosten – mit Ausnahme der Selbstbeteiligung, die der Tierbesitzer aus eigenen Mitteln tragen muss.