Als er den Führerschein gemacht hat, habe er noch auf den Feldwegen geübt, erzählt mein Papa Nagbert und lacht. Sowas sei heute unverstellbar. Aber damals sei auch weniger auf den Straßen los gewesen und alles noch etwas ländlich-sittlicher gewesen. Ich solle dagegen schon mal anfangen, für den Führerschein zu sparen, sagt Papa und schlägt mir auf die Schulter. Sein Führerschein habe damals gerade mal um die Zwölfhundert Mark gekostet. Und wenn es soweit sei, werde er mit mir auch zu einem Verkehrsübungsplatz gehen, entweder zu dem in Karlsruhe, der direkt hinter der Rheinbrücke in Knielingen ist, oder zu dem in Heidelberg-Kirchheim. Die ersten Stunden soll ich aber ruhig im Fahrschulauto machen – dann würde ich vielleicht die Kupplung an seinem Auto nicht so quälen, sagt Papa und lacht wieder.