Nils erklärt: Viel Hilfe für Handwerker

Es gibt viele Handwerksberufe. Wie der Name schon sagt, stellen Handwerker in der Regel etwas mit ihren Händen her. Uns Bibern gefallen natürlich besonders die Schreiner, weil sie mit Holz arbeiten. Daraus können sie zum Beispiel Tische machen. Auch ein Bäcker ist ein Handwerker. Er stellt Brot her und ein Brauer macht Bier. Wer einen eigenen Handwerksbetrieb eröffnet – zum Beispiel eine Bäckerei –, der muss Mitglied in der Handwerkskammer werden.

Die Kammer bestimmt unter anderem Prüfungsordnungen für Ausbildungsberufe. Sie legt also fest, was ein junger Mensch alles lernen muss, bevor er ein Bäcker wird. Außerdem helfen die Kammern ihren Mitgliedern, wenn sie Fragen haben. Die Handwerkskammer der Pfalz hat ihren Sitz in Kaiserslautern.

Freiwillig ist dagegen die Mitgliedschaft in einer Innung. Das heißt: Dort muss man nicht mitmachen. In einer Innung sind die Handwerker eines bestimmten Berufs zusammengeschlossen. Es gibt zum Beispiel eine Schreiner-Innung. Wenn sich die Innungen zusammentun, dann entsteht die Kreishandwerkerschaft. Etwa 35 Innungen sind in der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz zusammengeschlossen. Das hat mir Hans Ziegle erzählt, der 22 Jahre lang Kreishandwerksmeister war, also deren Chef. Auch die Kreishandwerkerschaft hilft ihren Mitgliedern, bei Fragen weiter. Und sie organisiert den Austausch zwischen den Betrieben. Also, dass die Handwerker miteinander reden und ihre Erfahrungen teilen.