Nils erklärt: Vom Passivrauchen sind Kinder besonders betroffen

Es steht auf vielen Zigarettenschachteln: „Rauchen kann tödlich sein” oder „Raucher sterben früher”. Das stimmt: Mehr als fünf Millionen Menschen sterben jedes Jahr auf der ganzen Welt an den Folgen des Rauchens. Sogar Kinder sterben am stinkenden Zigarettenqualm – obwohl sie selbst gar nicht rauchen. „Passivrauchen” heißt es, wenn Menschen den giftigen Zigarettenrauch von anderen einatmen. Und das ist gefährlich, vor allem dann, wenn das über eine längere Zeit so geht. Für Kinder lauert die größte Gefahr im Familienauto und im eigenen Zuhause, wenn es dort Raucher gibt. Kinder leiden besonders, denn sie atmen häufiger. Dabei atmen sie leider auch mehr Rauch ein als Erwachsene. Weil ein Kinderkörper noch nicht vollständig entwickelt ist, wird er mit den eingeatmeten Giftstoffen schlechter fertig. Kinder, die zu Hause „mitrauchen” müssen, werden öfter krank. Sie haben zum Beispiel häufiger bestimmte Krankheiten – wie Mittelohrentzündung, Karies oder Asthma – als Kinder, bei denen zu Hause nicht geraucht wird. An vielen Orten seid ihr jetzt schon vor Zigarettenqualm sicher: in den meisten Gaststätten, Schulen, Bibliotheken oder in Krankenhäusern.