Nils erklärt: Was ist denn eigentlich Deep Learning?

Bestimmt habt ihr schon gehört, dass Wissenschaftler daran arbeiten, Roboter und Maschinen zu bauen, die uns Menschen immer ähnlicher werden, also ganz eigenständig denken und handeln sollen. Dabei ist den Forschern wichtig, dass die Maschinen nicht nur das menschliche Denken nachahmen, sondern selbstständig dazulernen. Das nennt man Künstliche Intelligenz. Beim Deep Learning (auf deutsch: tiefgehendes Lernen) geht es darum, den Maschinen zu zeigen, wie sie aus ihren Erfahrungen lernen. Dadurch können sie sich ohne menschliche Hilfe verbessern. Das kannst du dir so vorstellen: Eine Maschine bekommt verschiedene Signale, die sie aber nicht zuordnen kann. Die künstliche Intelligenz kann jedoch, wie in einer Bibliothek, die Signale nachschlagen, neu zuordnen und somit am Ende eine richtige Entscheidung treffen. Die Struktur ist dem menschlichen Gehirn nachempfunden, weil das in unserem Körper automatisch abläuft. Deep Learning hilft zum Beispiel bei Spracherkennung auf dem Smartphone. Siri und Co. können ihren Wortschatz selbstständig erweitern und sich so immer besser auf dich einstellen.