Nils erklärt: Warum bringen Schornsteinfeger Glück?

„Du musst seinen Hut rubbeln oder seine Uniform anfassen, das bringt Glück“, sagte Oma Nagute zu mir, als der Schornsteinfeger die Tage kam, um den Kamin zu säubern. „Wieso denn das?“, habe ich gefragt. Schornsteinfeger gelten in vielen Ländern schon lange als Glückssymbol, hat meine Oma erklärt. Besonders um Neujahr herum. Man soll sie berühren, um Glück im neuen Jahr zu haben. Warum das so ist, weiß man eigentlich nicht genau. Es hängt wohl damit zusammen, dass die Schornsteinfeger schon früher die Menschen vor Bränden schützten, indem sie den Kamin ordentlich sauber machten, sodass er nicht verstopfte. „Die Menschen sind nun mal ein wenig seltsam“, meint Oma Nagute. Vor allem, wenn es darum geht, gute oder schlechte Vorzeichen zu erkennen. Schornsteinfeger sollen ebenso Glück bringen wie vierblättrige Kleeblätter, Marienkäfer und Hufeisen. Schwarze Katzen und Leitern hingegen bringen angeblich Pech. Zumindest wenn man unter der Leiter hindurchgeht. Oder so. Seite 4