Wenn Kiefernzapfen aufspringen und ihre Samen auswerfen, knistert und knackt es in der Kiste, in der der Förster die Zapfen gesammelt hat. So war das Wort „Klenge“ geboren. Bei uns wird vor allem dieser Begriff verwendet. Andernorts sagen die Leute auch Darre zu jenem Ort, wo Förster Samen von Bäumen und Sträuchern trocknen, was auch dörren, also darren, heißt.
Übrigens sind Kiefernzapfen eben genau jene, die ihr auch auf dem Waldboden finden könnt – meist nicht die Tannenzapfen, auch wenn man oft so dazu sagt. An den unterschiedlichen Zapfen sind die Baumarten gut zu unterscheiden: Bei Tannen stehen die Zapfen auf den Ästen. Sind sie reif, segeln ihre beflügelten Samen nach unten, die Spindeln bleiben stehen. Bei Kiefern hängen die Zapfen nach unten gerichtet an den Ästen. Sie fallen ganz auf den Boden und wenn sie reif und trocken sind, springen die Samen zwischen den Schuppen heraus.