Woran denkt ihr als Erstes bei dem Wort Puma – an die Raubkatze oder an T-Shirts und Sportschuhe mit dem Tier darauf? Vor fast 100 Jahren haben die Brüder Adolf und Rudolf Dassler im bayerischen Herzogenaurach damit angefangen, Sportschuhe herzustellen. Irgendwann haben sich die Beiden so sehr gestritten, dass sie zwei eigene Unternehmen gründeten. Adolf („Adi“) Dassler nannte seine Firma Adidas, wie die ersten Buchstaben seines Vor- und Nachnamens. Nach dem gleichen Prinzip wollte auch Rudolf Dassler seine Firma zuerst Ruda taufen. Aber dann hatte er eine bessere Idee: Puma. Das klingt ganz ähnlich und man denkt sofort an die große Raubkatze, die manche auch Berg- oder Silberlöwe nennen.
Der Puma lebt in Nord-, Mittel- und Südamerika. Ein Männchen kann bis zu 100 Kilogramm wiegen. Aber der Puma ist nicht nur kräftig, sondern auch sehr beweglich. Wenn er will, kann er über fünf Meter hoch springen. Ganz schön sportlich! Und ein passender Namensgeber für die Firma von Rudolf Dassler. Noch dazu war Puma angeblich sein Spitzname unter Jugendfreunden, weil er so ein guter Sportler war. Das berühmte Logo von Puma – mit dem Tier neben der Schrift – gibt es erst seit 50 Jahren. Gemalt hat es Lutz Backes, der übrigens in Mannheim geboren wurde. Um das Tier möglichst gut zu treffen, ging er in den Zoo. Dort hat er festgestellt, dass der Puma einen ziemlich dicken Po hat, der gar nicht so sportlich aussieht. Darum malte er angeblich einfach den Körper eines schwarzen Panthers und verpasste ihm den Kopf und die Tatzen eines Pumas.