Am Wochenende waren meine Geschwister und ich mit unseren Eltern im Pfälzerwald wandern. Zur Stärkung sind wir in eine Waldhütte eingekehrt. Dort gab es für jeden erst mal eine große Traubensaftschorle. „Mit Strohhalm, bitte“, hat mein kleiner Bruder Nals bei der Bestellung gesagt. „Nein, Nals“, hat Papa gemahnt. „Weißt du nicht, dass Strohhalme aus Plastik sind? Damit sollten wir viel sparsamer umgehen.“ Dann hat er uns erklärt, dass es auf der Welt zurzeit sehr viel Plastik gibt. „Und einiges davon landet als Müll zum Beispiel im Meer. Wenn Tiere solche Plastikteile verschlucken, kann das für sie sehr gefährlich werden“, hat er gesagt. Ein großer Teil des Plastikmülls, der wieder an den Stränden in Europa angeschwemmt wird, besteht aus Einwegprodukten. Das sind Teile, die man einmal verwendet und dann wegwirft. Dazu gehören zum Beispiel Plastikgeschirr oder Wattestäbchen, aber eben auch Strohhalme. Die Staaten, die Mitglied in der Europäischen Union sind, – so wie Deutschland – wollen versuchen, weniger Plastikmüll zu produzieren. Eine Möglichkeit wäre, Einwegprodukte aus Plastik zu verbieten. Daran werde ich denken, wenn ich mir das nächste Mal ein Getränk bestelle.