Logisch: Wer in der Stadt wohnt, hat oft keinen Garten. Deshalb gibt es Gartenanlagen außerhalb der Stadt, die in kleine Grundstücke eingeteilt sind. Für diese Anlagen sind meist Vereine zuständig. Wer dort gärtnern, also eines der Grundstücke betreuen will, muss dem Verein beitreten. Der allererste dieser Vereine in Deutschland hieß Schreberverein. Denn die Idee, dass Bewegung an der frischen Luft gerade für Stadtkinder gut ist, ging unter anderem auf den Arzt Moritz Schreber zurück. Das ist über 150 Jahre her. Damals ging es allerdings noch nicht um Gärten. Erst später wurde klar, dass die Kinder eben auch in solchen Kleingartenanlagen gut aufgehoben sind. Weil aber Moritz Schreber die Sache ins Rollen gebracht hatte, spricht man ihm zu Ehren von Schrebergärten und Schrebervereinen.