„Na, machst du E-Sport?“ Da habe ich mal verdutzt aufgeschaut, als mein Bruder Nals vor Kurzem in mein Zimmer gekommen ist. Ich war gerade mit meinen Hausaufgaben fertig und hatte die Spielekonsole angemacht. „Nein, ich spiele nur online ein bisschen Fußball gegen meinen Brieffreund aus Kanada“, hab ich geantwortet. „Sag ich doch. Du machst E-Sport.“ Nals hat mich dann aufgeklärt.
Offenbar gibt es viele Menschen, die sich beim Computerspielen miteinander messen wollen, und zwar mithilfe des Internets. Das kann auch ein Strategiespiel sein. Mittlerweile gibt es Weltranglisten. Fußballvereine wie Schalke 04, Manchester City oder Paris Saint-Germain leisten sich ihre eigenen E-Sport-Teams, die dann den Club bei Turnieren repräsentieren.
„Aha. Aber das ist doch kein Sport“, habe ich geantwortet. „Ich bewege mich dabei ja kaum.“ „Tja“, meinte Nals. „Ich weiß. Ist unlogisch. Aber die Menschen haben es so genannt.“