Papa Nagbert hat eine neue Idee: Er will unbedingt den Biberbau zu einem Smart Home umrüsten, zu einem intelligenten Zuhause also. „Das ist ja verrückt, wie soll denn unser Biberbau intelligent werden?“, hab’ ich gefragt. Von einem Smart Home spricht man, wenn die Geräte und Lampen im Haus miteinander vernetzt sind. Zum Beispiel kann die Waschmaschine eine Nachricht aufs Smartphone schicken, wenn die Wäsche fertig ist oder es eine Störung gibt. Viele Dinge in einem „Smart Home“ können über Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Man kann die Heizung von unterwegs anschalten, und wenn man dann heimkommt, ist es kuschelig warm. Es gibt technische Hilfsmittel im Haus wie Sensoren und Kameras, die dafür sorgen, dass sich das Garagentor öffnet, wenn das Auto vorfährt, dass der Rasen an heißen Tagen bewässert oder dass die Markise eingezogen wird, wenn die Sonne untergeht. Neben Annehmlichkeiten für die Bewohner geht es beim Smart Home darum, Energie zu sparen. Das Smartphone informiert den Eigentümer, wie viel Strom die Geräte verbrauchen, und man kann die Stromfresser mit einem Fingertipp ausschalten. Ein intelligentes Haus soll auch für mehr Sicherheit sorgen, in dem es beispielsweise ab und zu das Licht anschaltet, während man im Urlaub ist. So sollen Einbrecher glauben, dass jemand zu Hause ist und abgeschreckt werden. Donnerwetter, das Haus kann ja dann einiges, habe ich mir gedacht. Jetzt frage ich mich nur noch, ob mir unser intelligenter Biberbau künftig auch bei den Mathe-Hausaufgaben hilft. Seite 6