Vom Markt habe ich mir eine Ingwerknolle mitgebracht und sie, wie mir mein Freund, der Gärtner, geraten hat, in Stücke geschnitten. Jedes dieser Stücke muss aber einen dieser Knubbel aufweisen, weil aus diesen die Pflanze austreiben kann. Das sind nämlich die sogenannten Vegetationspunkte.
Wie empfohlen habe ich die Stücke mit der Schnittfläche nach unten in Erde gesteckt und feucht gehalten. Das ist jetzt gut einen Monat her – und es hat tatsächlich geklappt. Erst kam ein einsamer Trieb und dann haben sich die ersten Blätter entfaltet.
Neben die Pflanze habe ich Wasserschalen gestellt, Ingwer liebt nämlich eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sieht hübsch aus, aber wenn ich ehrlich bin: Die Knolle selbst, die beispielsweise in der indischen Küche verwendet wird, ist mir zu scharf, da halte ich mich als Biber lieber an die Bäume.