Nils fragt: Woher kommt der Name der Gottesanbeterin?

In einem Garten in Münchweiler wurde eine Gottesanbeterin gefunden. Das ist ein ganz schön beeindruckendes Insekt, das auch ein bisschen gruselig aussieht. Seinen Namen hat das Tier von seiner Körperhaltung: Es hat die Vorderbeine oft angewinkelt – das sieht dann aus, als würde es beten. Mir gefällt der dreieckige Kopf besonders gut, der sehr beweglich ist. Gottesanbeterinnen gehören zu den Fangheuschrecken und stehen unter Naturschutz, weil es in Deutschland nicht viele von ihnen gibt. Man darf sie weder einfangen noch als Haustiere halten. Diese Tiere leben nur ein Jahr lang. Die Larven schlüpfen im Frühling, man nennt sie auch Nymphen. Die erwachsenen Tiere werden Imagines genannt. Das Verrückteste bei den Gottesanbeterinnen ist die Paarung: Denn danach fressen die Weibchen die Männchen oft auf. Die werden dann wohl nicht mehr gebraucht. Seite 5