Fährst du manchmal mit deinen Eltern im Auto zum Tanken? Dann solltet ihr daran denken, den Reifendruck zu kontrollieren. Ein falscher Reifendruck ist gefährlich, weil der Reifen dann nicht optimal auf der Straße rollt. Bei zu niedrigem Druck hat die Mitte der Lauffläche keinen Bodenkontakt, während bei zu hohem Druck ausschließlich die Mitte der Lauffläche die Straße berührt. Optimal ist es, wenn die komplette Lauffläche des Reifens Kontakt zur Straße hat. Das macht ein schnelles Bremsen möglich und erhöht dadurch eure Sicherheit. Den Reifendruck zu überprüfen, ist übrigens ganz leicht: An den meisten Tankstellen stehen Messgeräte zum Kontrollieren. Ist der Druck zu hoch oder zu niedrig, kann er mit diesen Geräten verändert werden. Wie hoch der Reifendruck sein sollte, steht meistens im Tankdeckel, an der Tür oder in der Betriebsanleitung des Autos. Frag doch mal deine Eltern, wann sie zum letzten Mal den Reifendruck gemessen haben.
Kategorie: Allgemein
Nils berichtet: Künstlerisch zurück in die Steinzeit
«Ludwigshafen.» Zu einem Steinzeit-Event lädt euch der Wildpark Rheingönheim am Samstag, 26. Mai, ein. Dort könnt ihr lernen wie man Farbpulver aus natürlichen Mineralien selbst herstellen kann. Mit Kohle könnt ihr Motive vorzeichnen und dann mit den Farben ausmalen, so wie bei der Höhlenmalerei. Statt findet das Ganze von 9.30 bis 16.30 Uhr im Haus der Naturpädagogik des Parks. Wenn ihr zwischen sechs bis 14 Jahren alt seid, könnt ihr unter professioneller Anleitung eine Kette zwirnen, eigene Perlen schleifen und damit ein Steinzeitamulett basteln. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch eigene Dinge wie Muscheln, Schneckenhäuser und Federn mitbringen und damit euer Werk verzieren. Neben dem Eintritt in den Wildpark kostet die Teilnahme vier Euro pro Person. Anmeldung unter 0621 5043370.
Nils fragt: Was ist Keramik?
Ihr habt jeden Tag mit Keramik zu tun. Da bin ich ganz sicher. Auch heute Morgen schon. Als ihr im Badezimmer wart zum Beispiel. Toiletten und Waschbecken sind meistens aus Keramik. Die Fliesen am Boden und an der Wand ebenfalls. Oder die Teller, von denen ihr gefrühstückt habt, die sind wahrscheinlich auch aus Keramik. Genauso wie die Tassen, aus denen ihr Kakao getrunken habt. Keramik ist eine große Warengruppe, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Keramik kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Ton“. Vor mindestens 13.000 Jahren haben die Menschen festgestellt, dass man Tonerde gut formen kann. Die Figuren und Gefäße kommen ins Feuer. Sie werden gebrannt. Das macht sie stabil und haltbar. Dieses Grundprinzip des Brennens hat sich bis heute nicht verändert. Nur die Mischung der Tonerde ist anders geworden. Wir Biber haben übrigens kein Keramik in unserem Bau. Da ist alles aus Holz. Sogar das Waschbecken. Seite 6
Nils erklärt: Die BASF in Ludwigshafen
Die Chemiefirma BASF gibt es an ganz vielen Orten auf der Welt. Am größten ist sie aber in Ludwigshafen. Die Werksfläche dort ist zehn Quadratkilometer groß. Das ist größer als einige Orte in der Pfalz. Eigentlich ist die BASF also ein eigenes Dorf. Nur, dass dort niemand wohnt, sondern Chemikalien hergestellt werden. Das passiert in 110 Betrieben. Jeder ist für etwas anderes zuständig. Etwa 39.000 Mitarbeiter arbeiten bei der BASF in Ludwigshafen. Das ist in etwa zweimal die Bevölkerung von Schifferstadt. Um sich gut im Werk bewegen zu können und von Anlage zu Anlage zu kommen – zum Beispiel mit einem Auto – gibt es 106 Kilometer Straßen im Werk. Das ist eine sehr lange Strecke.
Nils fragt: Wieso gibt’s weißen Spargel nur bis 24. Juni?
Nils berichtet: Früh durch Experimente lernen
Mit einem Abschlussfest und einer Vorführung bedankt sich die Kindertagesstätte St. Sebastian I aus Mundenheim am Samstag, 26. Mai, bei den Auszubildenden der BASF. Zusammen mit diesen haben die Vier- bis Sechsjährigen seit Februar beim Projekt „Mit Neugier und Pipette – BASF-Azubis experimentierten mit Kita-Kindern“ viel gelernt. Die Abschlussfeier beginnt um 14 Uhr im Pfarrheim von St. Sebastian. Dieses befindet sich in der Pfarrer-Krebs-Straße. Ab 15 Uhr sind in der Kita dann verschiedene Experimentierstationen aufgebaut. Bei dem Projekt besuchten die Azubis die Kinder regelmäßig in der Kindertagesstätte. Mit Hilfe von Laborgeräten und Alltagsmaterialien zeigten sie den Kindern erste naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen. Auch die Erzieher der Kita bekamen Anregungen, wie sie die Naturwissenschaften besser und häufiger in den Kita-Alltag einbauen können. Das Projekt wird seit 2014 von der „Offensive Bildung“ und der BASF Ausbildung in Kitas in Ludwigshafen und Umgebung umgesetzt.
Nils erklärt: Zutaten in den Lebensmitteln
Viele Leute, die ein Lebensmittel kaufen, möchten sich über die verwendeten Zutaten informieren. Lebensmittel in Packungen, etwa in einem Glas oder einer Dose, müssen deshalb eine Zutatenliste haben. Die ist auf die Packung aufgedruckt und beinhaltet alle Zutaten. Dabei regelt das Gesetz: Am Anfang stehen die Hauptzutaten mit dem höchsten Gewichtsanteil. Je weiter hinten eine Zutat auftaucht, desto geringer ist die enthaltene Menge im Produkt. Schau doch zu Hause bei euch einmal nach, welche Zutaten beispielsweise die Konfitüre hat, die ihr esst. Bei mir steht auf einem Glas Heidelbeere-Konfitüre an erster Stelle Zucker auf der Liste, erst dahinter folgt Heidelbeere. Das bedeutet, dass der Zuckergehalt größer ist als der Gehalt an Heidelbeeren.
Nils fragt: Was ist ein Defibrillator?
Vor ein paar Tagen haben ich und meine Geschwister beobachtet, wie ein Rettungswagen unseren bewusstlosen Nachbarn abgeholt hat. Kurz bevor sich die Türen des Krankenwagens geschlossen haben, erhaschte ich einen kurzen Blick auf die Trage. Ich sah auf der freigelegten Brust unseres Nachbarn zwei Aufkleber, die durch ein Kabel an ein Gerät angeschlossen waren. Ein Sanitäter hielt den Apparat in der Hand. Nachdem der Wagen losgefahren war, wollten Nessy, Nals und ich sofort wissen, was es mit diesem Gerät und den Aufklebern auf sich hat. Daheim löcherten wir gleich Opa Nörgel.
„Dieses Gerät heißt Defibrillator, das bedeutet Schockgeber“, erklärte Opa Nörgel. „Und was macht dieser Defibrillator jetzt genau?“, habe ich gefragt. „Der Defibrillator räumt mit einem gezielten Stromstoß das Chaos im Herzen auf. Das heißt, der Ausfall der Pumpfunktion wird wieder in einen normalen Rhythmus gebracht.“ Durch den Stromfluss, erklärte Opa Nörgel, könne das Herz dann wieder normal arbeiten. Zum Glück konnte unserem Nachbarn mithilfe des Defibrillators das Leben gerettet werden.
Nils erklärt: Die Basketballer aus der Wolkenkratzer-Stadt
Wenn ihr schon mal im Auto eurer Eltern auf der Autobahn 5 an Frankfurt vorbei gefahren seid, dann könnt ihr euch denken, woher die Basketballer der Skyliners Frankfurt ihren Namen haben. Die vielen Bürohochhäuser der Stadt sind wirklich etwas Besonderes. Sie haben Frankfurt den Spitznamen „Mainhattan“ eingebracht. Main, weil das der Fluss ist, an dem Frankfurt liegt. Und „hattan“ in Anlehnung an Manhattan, dem Bezirk der Weltstadt New York mit den vielen Wolkenkratzern – also Häusern, die so hoch zu sein scheinen, dass sie den Wolken nah sind. Skyline nennt man die Ansicht auf eine solche Stadt – im Fall Frankfurts ist sie wirklich beeindruckend. Bis 2011 hatten die Skyliners ein paar ihrer Wolkenkratzer auch in ihrem Vereinslogo, inzwischen wurden sie durch einen großen Basketball ersetzt. Nur die Buchstaben „lin“ aus dem Namen SkyLINers erinnern in ihrer Gestaltung noch an die Hochhauskulisse.
Nils fragt: Was ist ein Fagott?
Das Fagott ist ein sehr altes, großes Holzblasinstrument, mit dem man sehr tiefe Töne spielen kann. Die Erwachsenen nennen das Tenor- und Basslage. Damit die Töne richtig gut klingen, muss das Rohr sehr lang sein. Da man das nicht mehr halten kann, ist das Rohr gebogen. Das Instrument ist dann noch 1,35 Meter hoch, das Rohr aber insgesamt ungefähr 2,55 Meter lang. Dadurch ist das Fagott natürlich auch sehr schwer, es kann bis zu 3,5 Kilogramm wiegen. Deswegen muss man sich einen Haltegurt umlegen, an dem es befestigt wird. So trägt man das Gewicht auf den Schultern.
Da die Instrumente alle einzeln in Handarbeit hergestellt werden, sind sie sehr teuer. Ein Profi-Fagott kann bis zu 50.000 Euro kosten. Das ist ganz schön teuer. Gute Schülerinstrumente kosten neu auch noch bis zu 10.000 Euro. Allerdings kann man diese auch gebraucht kaufen.
Kinder lernen auf kleineren Instrumenten, den sogenannten Fagottinos, die man bei den Musikschulen leihen kann.