Sicher kennt ihr die Firma Samsung. Die stellt nicht nur Smartphones her, sondern zum Beispiel auch Staubsauger. Samsung ist sehr groß und sitzt in Südkorea, das liegt in Ostasien. Vielleicht habt ich euch mal gefragt, was der Name Samsung bedeutet. Er kommt aus dem Koreanischen. Das heißt: drei Sterne. Die Zahl Drei ist für viele Asiaten eine Art Glückszahl. Der Name des japanischen Autoherstellers Mitsubishi bedeutet zum Beispiel: drei Rauten. Da spielt die Drei als Glückszahl auch eine Rolle. Der Gründer von Samsung, Lee Byung-chull, wählte den Namen Drei Sterne im Jahr 1938 aus, damit sein Unternehmen kraftvoll und ewig strahlen sollte wie die Sterne am Himmel. Im Firmenzeichen von Samsung kamen bis 1993 drei Sterne vor.
Kategorie: Allgemein
Nils fragt: Was ist die IG Metall?
Heute erkläre ich euch, wofür eine Gewerkschaft gut ist. Stellt euch vor, wir Biber müssen einen großen Damm über den Speyerbach bauen. Ein Oberbiber gibt die Arbeit bei uns in Auftrag. Damit klar ist, was wir in der Stunde verdienen und wie lange ein Arbeitstag ist, wählen wir Biber einen Kollegen, der unsere Interessen gegenüber dem Oberbiber vertritt und die Arbeitsbedingungen aushandelt. Das ist das, was eine Gewerkschaft macht. Die Industriegewerkschaft Metall ist mit fast 2,8 Millionen Mitgliedern die größte Arbeitnehmerorganisation der Welt. Sie kümmert sich seit ihrer Gründung 1949 um Leute, die in Fabriken mit Metall, Stahl, Elektroprodukten oder Kunststoffen arbeiten. Auch Holz gehört dazu – da sind wir Biber ja Experten. Da könnten wir auch der IG Metall beitreten. Aber da ich ja für die Zeitung arbeite, wäre wohl eher der Deutsche Journalistenverband passend für mich.
Nils fragt: Was ist eigentlich ein Mineral?
Neulich habe ich im Steinbruch einen sehr schönen funkelnden Stein gefunden. Da hat mir meine Schwester Nessy erklärt, dass das ein Mineral sei. Als ich fragte, was das denn nun schon wieder sei, meinte sie, dass man zu Mineralien auch Grubenerze sage. Der Begriff stamme bereits aus dem 16. Jahrhundert und wurde vor allem durch die Franzosen geprägt. Insgesamt weiß man heute von rund 5200 verschiedenen Mineralienarten, wenn man die Mineralienvariationen mitzählt, sind es sogar 6100. Die Lehre von den Mineralien ist die Mineralogie, die Verwendung und Bearbeitung der Steine nennt man Lithurgik. Minerale können viele tausend Jahre alt sein und sich über die Jahre beispielsweise aus der Lava in Vulkanen oder durch Gasprozesse bilden. Ein Mineral besteht aus einem chemischen Element oder aus der Zusammensetzung mehrerer Elemente. Meist sind Mineralien feste, gesteinsähnliche Stoffe, aber auch Wasser, Quecksilber oder Erdöl zählen zu den Mineralien. Alles, was nicht von einem Tier oder einer Pflanze stammt, ist ein Mineral. Somit sind Mineralien fast überall vorhanden. Minerale kommen in den unterschiedlichsten Farben vor. Welche, die je nach Lichtart andersfarbig erscheinen, nennt man alexandrierend. Typische Farben von Mineralen sind rot, rot-braun, gelb, grün oder blau, sie kommen auch aber schwarz oder weiß vor. Bei vielen Mineralien vereinigen sich aber gleich mehrere Farben.
Nils fragt: Welche Trainer sind am längsten bei ihren Klubs?
Fußballtrainer haben’s nicht leicht: Ein paar Niederlagen und schon ist die Gefahr groß, dass sie von ihren Klubs entlassen werden. Nicht so beim SC Freiburg. Dort ist Christian Streich seit bald sechs Jahren Trainer. Sogar der Abstieg in die 2. Liga im Jahr 2015 schadete ihm nicht: Streich durfte bleiben und führte seine Mannschaft 2016 prompt zurück in die Bundesliga. Von deren aktuellen Klubs ist Streich der dienstälteste Coach. Ihm folgen Peter Stöger (1. FC Köln, seit Juli 2013) und Pal Dardai (Hertha BSC, seit Februar 2015).
Nils fragt: Was ist eine Sirene?
Einrichtungen, die häufig auf Dächern von großen Gebäuden zu finden sind und durch einen lauten Heulton bei Unglücken warnen, werden Sirenen genannt. Den Namen haben sie im Jahr 1819 von einem Mann namens Charles Cagniard de la Tour bekommen. Der wiederum nahm ein Fabelwesen zum Vorbild, das halb Frau, halb Vogel gewesen ist und durch seinen Gesang Schiffskapitäne angelockt hat, um sie zu töten. Heute sollen die Sirenen den Menschen aber helfen, indem sie sie rechtzeitig warnen. Wenn die Sirene beispielsweise eine Minute lang heult, müssen einige Regeln beachtet werden. Türen und Fenster sollen geschlossen, Klimaanlagen abgestellt und das Radio oder der Fernseher eingeschaltet werden, damit jeder informiert ist. Die Hauensteiner wollen, dass ihre Sirenen erhalten bleiben. Seite 3
Nils erklärt: Die Kastanien
Kastanie ist nicht gleich Kastanie! Da gibt es die Rosskastanie, die mit den besonders großen Früchten, mit denen es sich so herrlich Kastanienmännchen bauen lässt. Die Rosskastanie gehört zu den Seifenbaumgewächsen und ist ganz eng mit dem Ahorn verwandt. Ihre Früchte sind eher ungenießbar. Früher hat man aus ihnen Kaffee-Ersatz gemacht oder sie an Pferde verfüttert. Daher kommt wohl auch der Name. Viel besser schmecken die Maronen und die Esskastanien, die kennt ihr bestimmt auch. Das Gleiche sind Maronen und Esskastanien nicht, aber eng verwandt schon. Beide sind Edelkastanien und gehören zur Familie der Buchengewächse. Ihre Früchte zählen zu den Nüssen. Die Marone ist eine aus der Edelkastanie gezüchtete Form. Sie ist größer, rundlicher, ein wenig süßer und lässt sich leichter schälen als die Esskastanie.
Nils erklärt: Nagelschmied
Vielleicht habt ihr schon mal einen kleinen Nagel in die Wand geschlagen, um ein Bild daran aufzuhängen. Die Nägel dafür werden heute vollautomatisch in Fabriken mit Maschinen hergestellt. Aber vor 200 Jahren noch wurden die verschiedensten Formen von Nägeln in harter Arbeit von Hand geschmiedet. Mit Hammer und Amboss bearbeiteten spezialisierte Handwerker das Metall. Die hießen Nagelschmiede. Dann aber wurden immer bessere Maschinen erfunden, mit denen Nägel viel billiger als von Hand hergestellt werden konnten. Der Beruf des Nagelschmieds starb langsam aus.
Nils erklärt: Kastanien
Kastanie ist nicht gleich Kastanie! Da gibt es die Rosskastanie, die mit den großen Früchten, mit denen es sich so herrlich Kastanienmännchen bauen lässt. Die Rosskastanie gehört zu den Seifenbaumgewächsen und ist ganz eng mit dem Ahorn verwandt. Ihre Früchte sind eher ungenießbar. Früher hat man aus ihnen Kaffee-Ersatz gemacht oder sie an Pferde verfüttert. Daher kommt wohl auch der Name. Viel besser schmecken die Maronen und die Esskastanien, die kennt ihr bestimmt auch. Das Gleiche sind Maronen und Esskastanien nicht. Beide sind Edelkastanien und gehören zur Familie der Buchengewächse. Ihre Früchte zählen zu den Nüssen. Die Marone ist süßer und lässt sich leichter schälen als die Esskastanie.
Nils berichtet: Kurs soll Mädchen stark machen
Auch Mädchen raufen und toben sich gerne aus. Im Alltag kommt das oft zu kurz. Das trägt dazu bei, dass viele Mädchen körperlich unsicher sind und sich nicht so gut behaupten oder wehren können. Die Trainerin Heike Metzger hat jahrelange Erfahrung im Bereich der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Seit 1986 arbeitet sie daran, Frauen und Mädchen stark zu machen und sich nicht alles gefallen zu lassen. Am 11./12. November (10 bis 14 Uhr, für jüngere Mädchen) und am 9./10. Dezember (10 bis 15 Uhr, für die älteren) demonstriert sie, wie man das umsetzen kann. Auf Anfrage ist übrigens eine Preisermäßigung möglich. Ruft doch mal an. Kontakt: Telefon 0621/525211.
Nils erklärt: Studium an Kinder-Uni
Ein Studium an der Universität oder Hochschule ist ja eigentlich nur für Leute gedacht, die mit der Ausbildung an der Schule schon fertig sind. Denn der Stoff, um den es in einem Studium geht, ist ziemlich kompliziert. Aber auch Schulkinder können schon ab und zu zur Kinder-Uni gehen. Wer das freiwillig macht, bekommt spannende Sachen erklärt – aber so einfach, dass es Kinder zwischen etwa acht und zwölf Jahren gut verstehen. Wie in einem richtigen Studium gibt es dafür Vorlesungen. Das kannst du dir ungefähr vorstellen wie eine Schulstunde. Statt in einem Klassensaal finden die Vorlesungen aber in einem Hörsaal statt, der meistens viel größer als ein Klassensaal ist. Deshalb kannst du an der Kinder-Uni nicht nur viel lernen. Du siehst auch, wie der Unterricht an Universitäten und Hochschulen so ist. Und wo Studierende essen können – in einer Mensa – und wo sie wohnen können, siehst du auch. Laut dem rheinland-pfälzischem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur bieten alle vier Universitäten und (Fach-) Hochschulen in Rheinland-Pfalz Vorlesungen und Workshops für Kinder an. Über folgenden Link sind die Angebote der einzelnen Unis/Hochschulen per Internet abrufbar. mwwk.rlp.de/de/themen/wissenschaft/studieren-in-rheinland-pfalz/kinder-uni/. Demnach hat beispielsweise die Hochschule Ludwigshafen in diesem Wintersemester zwei Vorlesungen für Kinder im Programm.